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Studio 17 zeigt zum Weltgebetstag den Film „Flame“

Friedrichshafen / Lesedauer: 1 min

Studio 17 zeigt zum Weltgebetstag den Film „Flame“
Veröffentlicht:21.02.2020, 16:00

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In Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Manzell präsentiert das Kino Studio 17 am Freitag, 28. Februar, das afrikanische Drama „Flame“. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Film beschäftigt sich mit der Emanzipation der Frauen in den heutigen Männer-Gesellschaften und besticht laut Pressemitteilung auch durch großartige Landschaftsaufnahmen und die faszinierende Mbira-Musik.

Zum Inhalt: Im Bürgerkrieg gegen das rhodesische Rassisten-Regime von Ian Smith versorgt die junge Florence im Busch versteckte Soldaten der Guerilla mit Essen. Dabei lernt sie einen der Anführer kennen und verliebt sich in ihn. Als ihr Vater denunziert und verhaftet wird, beschließt Florence, sich mit ihrer Freundin Nyasha der Guerilla anzuschließen. Die beiden Frauen nehmen die Decknamen „Flame“ und „Liberty“ an und müssen sich in der von Männern dominierten Befreiungsarmee erst durchsetzen. Als der Krieg vorbei ist, stellen sie jedoch fest, daß die hart erkämpfte politische Unabhängigkeit des Landes vor allem den Männern nützt und sich nur wenige ihrer eigenen Hoffnungen erfüllen. Flame und ihre Freundin müssen den Kampf für ihre persönliche Freiheit und die Rechte der Frauen weiterführen.

Der authentische Film, der auf Interviews der Regisseurin mit Ex-Kämpferinnen beruht, löste laut Pressemitteilung in Zimbabwe große politische Kontroversen aus. Die Polizei beschlagnahmte das Filmmaterial wegen des Verdachts „subversiver Informationen und pornografischer Szenen“, der Verband der Kriegsveteranen forderte ein Verbot, weil der Film ein falsches Bild von der Stellung der Frauen in der Befreiungsarmee zeige.