Frühjahrskonzert

Plätze reichen nicht aus

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Frühjahrskonzert des Musikvereins Berg zieht zahlreiche Zuhörer an
Veröffentlicht:18.03.2018, 16:11

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Zu seinem Frühjahrskonzert hat der Musikverein Berg am Samstagabend in das Gemeindehaus eingeladen. Das Konzert stellt den musikalischen Auftakt im Vereinsjahr dar und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit.

So reichten die vorgesehenen Stühle bei weitem nicht aus und es mussten weitere Plätze geschaffen werden. Den ersten Vorsitzenden Klaus Willauer erfreute diese Tatsache sichtlich und er versprach in seiner Begrüßung, dass keiner sein Kommen bereuen werde. Dass er damit Recht behalten sollte, davon konnten sich die Besucher im Verlauf des Abends selbst überzeugen.

Musikalisch eröffnete den Konzertabend die Jugendkapelle „Dreierlei“ unter der Leitung von Felix Olbricht . Der Name „Dreierlei“ deutet die Zusammensetzung aus den drei Ortschaften Berg, Ailingen und Jettenhausen an. Der Name war Programm und so endete ein kurzer Auftritt mit drei gelungenen Musikstücken unter anderem mit „Music“ von John Miles.

Im Anschluss betraten die Musiker des Musikvereins Berg – unter der Leitung des neuen Dirigenten Daniel Fiedler – die Bühne. Anhand der anspruchsvollen Musikauswahl konnte man schon feststellen, dass der neue Dirigent frischen Wind gepaart mit jugendlichem Esprit und Elan in den Musikverein Berg brachte. Bereits nach dem ersten Stück „Ross Roy“ erntete die Kapelle Begeisterungsrufe. Mit dem zweiten Stück „Abendmond“ wünschten die beiden Moderatorinnen Rahel und Doro Schmalzried den Zuhörern einen Moment der Ruhe innerhalb des Konzertabends. Den Musikern gelang mit ihrer sachten und zeitweise zurückhaltenden Spielweise in der Tat die Umsetzung. Doch schon beim darauffolgenden „The Vengeance“ gab es wieder einen fulminanten Einstieg. Bei diesem Titel waren die Instrumentalisten und ihr Können besonders gefordert. Durch einen stetigen Wechsel von sehr vehement und laut zu bedrohlich und leise wechselte das Gesamtspiel zu vielen Solis der einzelnen Register. Die Musiker meisterten diese Schwierigkeiten mit Bravour.

Marsch durfte nicht fehlen

Nach der Pause ging es musikalisch hochkarätig weiter. Der junge Dirigent scheute sich bei seiner Musikauswahl nicht, viele verschiedene Facetten der Musikgeschichte zu streifen und kontrastreich zu agieren. Natürlich durfte auch ein Marsch nicht fehlen – dieser erfolgte als Abschluss in Form von „Arsenal“ von Jan Van der Roost. Der Musikverein Berg hatte sich an diesem Abend selbst übertroffen und das hohe musikalische Niveau dieses Konzertes wurde von dem Publikum mit viel Jubel und Applaus honoriert.