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Trainingsreiz

Mimmenhausen mit dem ersten Dreier

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

TSV besiegt am 3. Spieltag die Rote Rudel Fellbach zu Hause mit 3:0
Veröffentlicht:01.10.2018, 20:07

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Mit 3:0 (25:21, 25:21, 25:22) hat der TSV Mimmenhausen in der 2. Volleyball-Bundesliga Süd am Sonntagabend die Rote Rudel Fellbach vor heimischer Kulisse besiegt. Die gezielten Trainingsreize unter der Woche durch Coach Pampel verfehlten laut Spielbericht ihre Wirkung: Glatt und mit einem letztlich souveränen Auftritt sicherte sich der Aufsteiger im Baden-Württemberg-Duell die ersten Punkte.

Vor allem im Aufschlag präsentierte sich der TSV durchgehend druckvoll, zwang die Gäste aus Fellbach zu durchsichtigeren Aktionen des guten Fellbacher Zuspielers und war dabei taktisch gut eingestellt auf die bevorzugten Angriffsrichtungen der Fellbacher Angreifer. „Wir haben die taktischen Vorgaben wirklich gut umgesetzt und der Matchplan ging diesmal auch sehr gut auf“, resümierte Spielercoach Christian Pampel. Für die Zuschauer barg dieser Matchplan den Vorteil, dass das Heimteam an nahezu allen Bällen im Block oder Abwehr dran war, viele dieser Aktionen auch erfolgreich gestalten und somit lange Ballwechsel häufig für sich entscheiden konnte.

Dabei lag eines der Erfolgsrezepte darin, dass der TSV Mimmenhausen nach gewonnenem ersten Durchgang dieses Mal im zweiten Satz nicht lockerließ. In beiden Durchgängen setzte sich das Heimteam aus Salem stets frühzeitig im Satz ab und ließ Rote Rudel Fellbach zu keiner Phase gefährlich herankommen.

Erst im dritten Durchgang wussten die schwäbischen Gäste dem TSV Mimmenhausen ernsthaft Paroli zu bieten. „Hier haben wir erstmals in der Partie ein paar vermeidbare Fehler im Angriff und auch im Aufschlag gemacht, was in Ordnung ist. Wir wollen das Risiko ja gehen“, so Pampel. Es waren Fehler, die Fellbach stärker werden ließen – wobei sich der TSV Mimmenhausen bis zum Zwischenstand von 19:20 stets in Schlagdistanz hielt. Dann war es der entscheidenden Phase wiederum der Aufschlag, der den Unterschied zugunsten der Südbadener ausmachte.

Mit einer Aufschlagserie sorgte Spielertrainer Christian Pampel selbst für die Wende im Durchgang und die vorentscheidende 22:20-Führung, die sich das Heimteam angetrieben von erneut mehr als 400 Zuschauern und dem lautstarken Fanclub Black Wall nicht mehr nehmen ließ. Mit einem glatten 3:0 blieben die Punkte in Südbaden.