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Weltmeisterschaft

Karate-Kämpfer vom See trumpfen bei WM auf

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Karate Team Bodensee sahnt bei der WKU-Weltmeisterschaft in Spanien ab
Veröffentlicht:07.11.2015, 22:33

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Mit viermal Gold, achtmal Silber und fünfmal Bronze ist das Karate Team Bodensee erfolgreich von der Weltmeisterschaft der World Kickboxing and Karate Union (WKU) aus Spanien nach Hause gekommen. Eine Woche lang trafen sich mehr als 40 Nationen aus fünf Kontinenten an der Costa Blanca, um sich friedlich im Kampfsport zu messen.

Bereits die Eröffnungsfeier war beeindruckend. Begleitet von Tausenden Zuschauern gab es einen „Marsch der Nationen“ mit rund 1500 Teilnehmern durch Albir. Jede Nationalmannschaft – angeführt durch einen Flaggenträger – lief lautstark ihren Schlachtruf rufend bis an den Strand. Dort fand unter Palmen am Meer die Eröffnungszeremonie mit imposantem Feuerwerk statt. Am nächsten Tag starteten die Wettkämpfe in der Sportkampfarena von Albir.

Gold für Deutschland und den Weltmeistertitel holten Daniela Schaal, Katharina Jakob, Niko Moosherr und Sandra Ströhle .

Eine Silbermedaille und den Titel Vize-Weltmeister erkämpften sich fürs Karate Team Anna Bühler, Jan Birk, Jan Siemens, Kim-André Lohse, Martina Wilde, Sandra Ströhle und Stefanie Schrempp.

Einen dritten Platz und damit die Bronzemedaille sicherten sich Annika Schrempp, Nina Siemens, Riccarda Häußler, Tanja Ströhle sowie Vivian Votu.

Völlig unerwartet kam bei dieser Weltmeisterschaft das „Aus“ für Sabina Avdic aus Tettnang im Viertelfinale: Die langjährige amtierende Junioren-Weltmeisterin startete in diesem Jahr zum ersten Mal bei den Erwachsenen und traf auf eine Gegnerin mit einem ungewöhnlichen Karatestil – mit welchem auch andere Kämpfer große Schwierigkeiten hatten.

Toni Dietl, der Leiter des Karate Teams Bodensees, zeigte sich mit dem Abschneiden seiner Wettkampfmannschaft sehr zufrieden. „Noch nie waren für eine Weltmeisterschaftsteilnahme so viele Wettkämpfer von uns nominiert worden. Zudem war das Niveau der Veranstaltung dieses Jahr recht hoch. Umso mehr freuen wir uns über die vielen Erfolge unserer Wettkämpfer.“