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Regionalwettbewerb

Jugend forscht und experimentiert

Friedrichshafen / Lesedauer: 4 min

Regionalwettbewerb Südwürttemberg am Freitag, 22. Februar, im Dornier-Museum Friedrichshafen
Veröffentlicht:19.02.2019, 18:22

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124 Jungforscher präsentieren beim Regionalwettbewerb Südwürttemberg von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ am Freitag, 22. Februar, ihre 57 Projekte im Friedrichshafener Dornier-Museum . Die Öffentlichkeit kann die Projekte von 12.30 bis 15.45 Uhr in Augenschein nehmen. Organisatoren des Wettbewerbs sind die Firmen ZF Friedrichshafen AG, Airbus und Rolls-Royce Power Systems AG, unterstützt werden sie von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg und dem Dornier-Museum.

Auch in diesem Jahr dürfte das Gespräch mit den Jungforschern von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ wieder den Horizont erweitern und Erstaunliches zutage fördern. Besucher sind höchst willkommen, die Schüler präsentieren ihre Arbeiten am Nachmittag und stehen gerne Rede und Antwort, schreibt die Duale Hochschule Baden-Württemberg in einer Pressemitteilung.

Schüler der Edith-Stein-Schule aus Ravensburg/Aulendorf haben zum Beispiel herausgefunden, ob und wie die Mikroorganismen Shewanella und Geobacter, beide fühlen sich im Abwasser pudelwohl, für die Stromerzeugung zu gebrauchen sind. Über seine „staugeplagte Heimatstadt Friedrichshafen “ hat sich ein Schüler des Graf-Zeppelin-Gymnasiums Gedanken gemacht. Der Zwölfjährige schlägt hier ein System aus Umlaufseilbahnen vor. Vom Schülerforschungszentrum Friedrichshafen kommen Schüler, die eine WLAN-Verbindung zwischen den beiden Gymnasien der Stadt aufbauen wollen. Verschiedene Roboter haben die Schüler konstruiert, ein Solarauto und einen intelligenten Fensterschließer. Andere haben die Wirkung von Entspannungsbädern erforscht und herausgefunden, dass Pflanzen mit Ansprache oder bei Beschallung mit klassischer Musik schneller wachsen. Auch in diesem Jahr haben die Jugendlichen für „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ mit Begeisterung geforscht und getüftelt. Im Dornier- Museum stellen sie sich am 22. Februar den Fragen der Juroren und der Besucher.

30 Juroren entscheiden

Beim Regionalwettbewerb Südwürttemberg sind in diesem Jahr 30 Juroren sowie der Wettbewerbsleiter Thomas Armbruster im Einsatz. Klappt es mit Platz eins beim Regionalentscheid, geht es weiter zum Landes- und schließlich sogar zum Bundeswettbewerb. Schüler für die Technik zu begeistern ist das Ziel von „Jugend forscht“. Die Jüngeren bis 14 Jahre treten bei „Schüler experimentieren“ an, die Älteren bis 21 Jahre bei „Jugend forscht“.

In diesem Jahr sind wieder Projekte aus Schulen dabei von Langenargen über Überlingen bis Konstanz, aus Friedrichshafen über Ravensburg bis Isny und Bad Saulgau. Auch international geht es im Dornier-Museum zu: Drei Projekte steuert die Deutsche Schule Genua für den Wettbewerb am Bodensee bei. Ein ganz besonderer Forschergeist herrscht seit Jahren an der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule in Langenargen, die Schüler der Grundschule bringen sage und schreibe neun Projekte für den aktuellen Wettbewerb mit.

Federführend organisiert wird der Regionalwettbewerb in diesem Jahr von der ZF Friedrichshafen AG . Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Frag dich.“ – und fordert damit Kinder und Jugendliche auf, neugierig zu sein und in die spannende Welt von Forschung und Wissenschaft einzutauchen. Dies ist auch ein Anliegen der drei Unternehmen, die den Regionalentscheid seit Jahren organisieren. „Megatrends wie die Digitalisierung stellen Technologieunternehmen vor neue Herausforderungen. Gerade im Bereich Mobilität verändern sich Technologien und Märkte in einer enormen Geschwindigkeit“, sagt Stefan Haas, Ausbildungsleiter am Standort Friedrichshafen: „Daher hat ZF seine Strategie angepasst, die nun ,Next Generation Mobility“ heißt. Eine Strategie ist aber wertlos, wenn die Menschen fehlen, die auf die formulierten Ziele hinarbeiten. Wir brauchen intelligente Menschen mit Ideen, technischer Hingabe und der Fähigkeit, Wissen in einem Team zu teilen. All diese Eigenschaften sind auch die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Teilnahme bei ,Jugend forscht´. Daher unterstützen wir diesen Wettbewerb.“

Mit im Boot sind neben der ZF Friedrichshafen AG auch Airbus sowie die Rolls-Royce Power Systems AG, jede der drei Firmen übernimmt abwechselnd den organisatorischen Staffelstab. Unterstützung erhalten die Unternehmen vom Dornier-Museum, das seine Räume zur Verfügung stellt, und von der DHBW Ravensburg, die sich um das Bühnenprogramm kümmert und studentische Moderatoren stellt.