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Hinterradplattfuß

Hinterradplattfuß bremst David List

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Der Lexware-Fahrer aus Friedrichshafen verpasst beim Weltcup in Nove Mesto eine Top-Sechs-Platzierung
Veröffentlicht:17.05.2021, 18:58

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Den Ausflug nach Tschechien hatte sich das Lexware Mountainbike-Team definitiv anders vorgestellt. Beim zweiten Weltcup in Nove Mesto machten den Radfahrern Stürze, Defekte und widrige Bedingungen zu schaffen, sodass der erhoffte Erfolg am vergangenen Wochenende weitestgehend ausgeblieben ist.

„Einen zähen Tag“ erwischte unter anderem David List . Der Friedrichshafener Mountainbiker, der vor einer Woche noch den zweiten Platz beim U23-Weltcup in Albstadt erreichte, fand in Nove Mesto nicht in den Rennrhythmus. Infolgedessen musste er die Konkurrenz von Beginn an ziehen lassen und fiel zur Rennhälfte bis auf Rang 12 zurück. Dann aber steigerte der 21-Jährige sich, durfte mit einer Platzierung unter den besten Sechs liebäugeln. Kurz vor Schluss musste der deutsche Marathonmeister einen Rückschlag hinnehmen – Hinterradplattfuß in der letzten Runde und damit hatte List auch keine Chance mehr unter den Top Sechs zu landen. Stattdessen wurde es beim U23-Rennen in Nove Mesto der zehnte Platz für ihn. „Ich habe kämpfen müssen“, sagte der Mountainbiker des RSV Seerose Friedrichshafen. „Jetzt heißt es Füße stillhalten. Ich habe in Albstadt gezeigt, dass ich ganz vorne mitfahren kann. Das nächste Rennen kommt.“ Und zwar in nur knapp einem Monat: Das nächste große Rennen ist der Weltcup im österreichischen Leogang am 13. Juni.

Ernüchterung beim Lexware-Team

„Ernüchternd“ verlief der Wettkampf in Nove Mesto auch für Lists Teamkollegen Max Brandl, Luca Schwarzbauer und Georg Egger. Noch die beste Leistung beanspruchte Schwarzbauer für sich. Er war beim Weltcuprennen der Elite-Männer am Sonntagnachmittag der schnellste Fahrer des Lexware-Teams und mit Platz 39 der zweitschnellste Deutsche hinter Manuel Fumic auf Position 37. Brandl musste das Rennen nach nur einer Runde mit gebrochener Gabel aufgeben und Egger kam als 66. ins Ziel.