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Juniorenkicker werden „Profis“

Wurmlingen / Lesedauer: 2 min

Fußballcamp des SV Wurmlingen endet mit Spielen gegen Eltern
Veröffentlicht:16.07.2013, 11:35

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Am Wochenende haben auf dem Sportgelände des SV Wurmlingen die berühmten Vereinsnamen dominiert: Bayern München , ManU, der CF Barcelona und der AC Milan liefen auf. Rund 40 Nachwuchskicker aus der Region waren zum Abschluss ihres zweitägigen Fußballcamps in die Rolle der „großen“ Profiteams geschlüpft und spielten gegen die Mannschaften der Eltern. Aber immerhin: Alle vier Juniorenteams gewannen ihre Spiele.

Doch das musste so sein. Cheftrainer Waldemar Lutitzki aus Oberaudorf hatte zuvor aus dem Nähkästchen geplaudert: Notfalls müsse der Schiri eben in der letzten Minute noch einen Elfer für die Kids pfeifen. Und das ging in der Praxis dann ganz schnell: „Die Mama hat ihren Sohn umgestoßen – das ist ja Wahnsinn“, forderte Lutitzki als Stadionsprecher den Schiri zum Pfiff auf. Und der spielte mit. Auch bei einem regulären Tor der Eltern fand er gern ein Haar in der Suppe und entschied – um den Sieg der Bayern nicht zu gefährden – kurzerhand auf Abseits.

Balltechnik und Koordination

Diese Abschlussspielchen passten ins Gesamtkonzept des Camps. „Spaß und Freude am Fußball“ zu vermitteln, sei „die Überschrift“, betonte der Cheftrainer. Und unter diesem Leitsatz wurde auch intensiv an der Balltechnik und der Koordination der Schüler gefeilt.

In Wettbewerben wurde danach getestet, was hängengeblieben war. So wurden in jeweils vier altersabhängigen Gruppen der „Dribbelstar“, der „Flankengott“, der „Elferkönig“ und der „Kicker mit dem härtesten Bums“ ermittelt. Felix Dausch setzte sich in seiner Altersklasse in allen vier Sparten durch. Jon Einar Bacher war drei Mal erfolgreich, Aaron Winter zwei Mal. Jeweils einmal an der Spitze waren Deniz Kenar, Florian Dausch, Yannic Launer und Noah Bacher sowie die beiden Jungs mit einem in Fußballkreisen „großen Namen“: Julian und Maximilian Mazzola. Zum „Spieler des Camps“ wurde Deniz Kenar gewählt.

Die dritte Auflage des Camps in Wurmlingen habe „wahnsinnig Spaß gemacht“, befanden am Ende Cheftrainer Lutitzki und sein Co-Trainer Andy Hoffmann aus Frittlingen. Vor allem weil die Jungs engagiert mitgemacht hätten. Und weil das Camp durch SVW-Jugendleiterin Beatrix Zehnder bis ins Detail perfekt vorbereitet worden sei. Dazu hätten sich die SVW-Trainer Claudio Mazzola und Gerhard Gruner, sowie die beiden jungen Betreuer Tobias Schöpf und Peter Jung mit viel Einsatz eingebracht. Qualifizierte Trainer und Betreuer gehörten zum Jugendkonzept des SVW so selbstverständlich dazu, wie die vielen Helfer vor allem aus dem Kreis der Eltern, betonte der SVW-Vorsitzende Oliver Schöpf.