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Gewinnspiel: Schauen Sie hinter die Kulissen der Bodensee-Sportklinik

Friedrichshafen / Lesedauer: 3 min

Bodensee-Sportklinik in der Möttelistraße erlaubt einen Blick hinter die Kulissen
Veröffentlicht:02.11.2018, 17:05

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Zwei Operationssäle, ein Aufwachraum, eine große Abteilung zur Sterilisation medizinischer Geräte und 20 Betten auf drei Stockwerken: das ist die Bodensee-Sportklinik, die im Februar in der Möttelistraße eröffnet worden ist. „Normalerweise sind OP-Säle und die Sterilisationsabteilung der Öffentlichkeit verschlossen“, sagt Jens Stehle . Der Spezialist für Schultererkrankungen betreibt die Bodensee-Sportklinik zusammen mit Rupert Diesch, Markus Neusser und Henry Saad sowie der angestellten Ärztin Birthe Miller. Wenn die Sportklinik am 9. November den Lesern der Schwäbischen Zeitung die Türen öffnet, bekommen diese aber auch einen gründlichen Einblick in die sonst unzugänglichen Bereiche.

Praxis- und Klinikbereich liegen in zwei benachbarten Gebäuden, sie sind aber direkt miteinander verbunden. Dunkles Parkett prägt die hellen Räume, in denen nicht nur Privatpatienten behandelt werden, sondern Mitglieder aller Kassen.

Den Bedarf sieht Stehle klar gegeben: „Es gab für Friedrichshafen noch keine Klinik, die geplante Operationen im orthopädischen Bereich abdeckt“, sagt er.

In Konkurrenz zum Klinikum sieht er die Bodensee-Sportklinik nicht: „Im Klinikum werden oft die akuten Operationen durchgeführt. Wir haben ein anderes Patientenspektrum.“

Stehle sieht einen zunehmenden Bedarf von Patienten, ihren behandelnden Arzt zu kennen und sich ihren Operateur selbst auszusuchen. Wenn eine OP notwendig sein sollte, dann bestehe in der Bodensee-Sportklinik die Möglichkeit, sie von jenem der Ärzte durchführen zu lassen, der schon mit der Vorbehandlung betraut war, so Stehle. Das gelte auch für die Nachbehandlung. „Wir behandeln viele Sportverletzungen –umgeknickte Sprunggelenke, Verletzungen des Meniskus, Kreuzbänder, Schulterluxationen und so fort“, schildert Stehle.

Arthrosebehandlung wird immer wichtiger

Das Leistungsspektrum ist breit: Rupert Diesch ist Spezialist für Stoßwellentherapie, Akupunktur, Chirotherapie, Rheumatologie und Vorfußchirurgie. Markus Neussers Fachgebiete sind Gelenkspiegelung, Akupunktur, Chirotherapie, Sportmedizin und ganzheitliche Orthopädie. Henry Saad ist Spezialist für Kniegelenkserkrankungen. Birthe Millers Bereiche schließlich sind physikalische und rehabilitative Medizin, therapeutische Lokalanästhesie, Kinesiotaping und medizinische Kräftigungstherapie. „Uns war klar, dass wir unsere Fähigkeiten nur voll umsetzen könne, wenn wir eine Klinik mit geeigneten OP-Räumen und einer Station für die Patienten vorhalten können“, sagt Jens Stehle.

Immer wichtiger werde die Behandlung von Arthroseerkrankungen, fährt er fort. „Die Menschen werden älter. Aber sie werden aktiv älter“, so Stehle. „Ein Patient, der mit 70 noch Tennis spielen will, hat heute höhere Ansprüche als noch vor 20 Jahren.“ Ansprüche, denen die Bodensee Sportklinik gerecht werden wolle. Allerdings müsse den Patienten auch die Grenzen des Machbaren aufgezeigt werden. „Wichtig ist, dass wir gemeinsam mit den Patienten realistische Ziele setzen.“

Dazu gehört auch weitergehende Beratung über die Behandlung hinaus: Wie trainiert man richtig? Gibt es geeignete Ausgleichssportarten? „Wenn einseitig oder falsch trainiert wird, führt das oft zu Überlastungsschäden“, weiß Stehle. Er selbst hat sein persönliches Trainingsprogramm in seinen Alltag integriert: Jeden Tag fährt er mit dem Fahrrad zur Arbeit. Pro Wegstrecke macht das eine Dreiviertelstunde – „wenn ich mich beeile“, fügt er an.