StartseiteRegionalBodenseeFriedrichshafenDachstuhl bei Heiligenberg brennt fast komplett aus

Dachstuhl

Dachstuhl bei Heiligenberg brennt fast komplett aus

Friedrichshafen / Lesedauer: 1 min

Großeinsatz der Rettungskräfte: Schnelles Eingreifen verhindert noch größeren Schaden.
Veröffentlicht:03.12.2020, 22:10

Artikel teilen:

Ein unbewohntes Lagergebäude, im Weiler Moos bei Hattenweiler (Gemeinde Heiligenberg), in dem landwirtschaftliche Maschinen und Güter gelagert waren, ist am Dachstuhl weitgehend ausgebrannt oder wurde durch die notwendigen Löschmaßnahmen beschädigt. Den Feuerwehren gelang es jedoch ein Hackschnitzellager zu halten und die umliegenden Gebäude zu schützen. Verletzt wurde bei den Löscharbeiten niemand, wie der Kreisfeuerwehrverband berichtet.

Da die Löschwasserversorgung in diesem Bereich sehr schlecht ist, waren zahlreiche Lösch- und Tanklöschfahrzeuge nötig, um eine ausreichende Wasserversorgung zu gewährleisten. So wurden längere Schlauchleitungen verlegt und mit den Tanklöschfahrzeugen der Feuerwehren aus Markdorf, Salem und Überlingen ein Pendelverkehr eingerichtet. Insgesamt waren 110 Feuerwehrleute mit 26 Fahrzeugen im Einsatz.

Die alarmierte Schnelleinsatzgruppe des DRK mit 18 Helfern stellte die medizinische Betreuung der Einsatzkräfte sicher und überwachte die eingesetzten Atemschutzgeräteträger.

Gegen 12.20 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Nachmittag. Hier konnten dann auch einige Feuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden. Zur einfacheren Kontrolle des Gebäudes, auch mit Wärmebildtechnik, kam die Drohne der Drohnengruppe der Feuerwehr Pfullendorf zum Einsatz. Während des Einsatzes war die Kreisstraße K7767 zwischen Hattenweiler und Unterrhena gesperrt. Zur Schadensursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgeommen und den Sachschaden auf vorläufig 150 000 Euro geschätzt.