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Merkel und Steinmeier legen Zwischenstopp in Friedrichshafen ein

Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Das Weltwirtschaftsforum in der Schweiz hat auch größere Auswirkungen auf den Flughafen in Friedrichshafen. Viel Zeit für Sightseeing hatten Kanzlerin und Bundespräsident indes nicht.
Veröffentlicht:23.01.2019, 14:21

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Auf dem Weg zum Weltwirtschaftsforum in Davos hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch einen kurzen Zwischenstopp am Flughafen Friedrichshafen eingelegt. Kurze Zeit später landete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) auf der Durchreise nach Liechtenstein.

Da Jets in Davos nicht landen können, nutzte die Bundeskanzlerin den Bodensee-Airport, um gemeinsam mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier ( CDU ) in einen Hubschrauber des Modells "Super Puma" der Bundespolizei umzusteigen. Eskortiert wurde der Tross beim Abflug von einem Hubschrauber der Schweizer Armee. Ein weiterer "Super Puma" blieb zunächst auf dem Rollfeld stehen.

Merkel Zwischenstop Friedrichshafen

Angekommen war die Kanzlerin um 13 Uhr in einem Jet vom Typ Bombardier Global 5000. Die Flugbereitschaft der Luftwaffe verfügt über mehrere dieser Modelle. Erst kürzlich war die Flugbereitschaft in Kritik geraten, nachdem beim Kanzlerinnen-Airbus "Konrad Adenauer" mit Angela Merkel an Bord die Funksysteme ausgefallen waren. Die Maschine befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf dem Weg zum G20-Treffen nach Buenos Aires.

Steinmeier gut abgeschirmt

Nur knapp drei Stunden nach der Kanzlerin landete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ebenfalls am Flughafen Friedrichshafen . Abgeschirmt vor den Kameras machte er sich von dort aus per Autokonvoi auf dem Weg nach Liechtenstein, wo er als Ehrengast zur 300-Jahr-Feier des Fürstentums erwartet wurde.

Viel Trubel am Bodensee-Airport

Der Häfler Flughafen erwartet in dieser Woche aufgrund der Zusammenkunft von Wirtschaftsexperten, Politikern, Intellektuellen und Journalisten aus der ganzen Welt in Davos deutlich verstärkte Flugbewegungen.

Merkel Zwischenstop Friedrichshafen

Angekommen in Davos warb Kanzlerin Merkel für eine verstärkte internationale Kooperation. Große globale Herausforderungen wie der Klimawandel oder Cyberattacken ließen sich nur gemeinsam von den Staaten meistern. Das Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums mit mehr als 3000 Spitzenvertretern aus Politik und Unternehmen, darunter etwa 60 Staats- und Regierungschefs, dauert noch bis Freitag. Die Bundesminister Jens Spahn (CDU), Andreas Scheuer (CSU), Peter Altmaier (CDU) und Ursula von der Leyen (CDU) sowie die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer stehen ebenfalls auf der Gästeliste. Das Thema lautet „Globalisierung 4.0: Im Zeitalter der vierten industriellen Revolution eine neue globale Architektur schaffen“.