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Tourismusgemeinschaft

Ausstellung soll Impulse geben

Deggenhausertal / Lesedauer: 2 min

„Was wäre wenn...“ ist noch bis Ende Mai im Rathaus Wittenhofen zu sehen
Veröffentlicht:19.04.2017, 15:18

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Die Ausstellung „Was wäre, wenn…“ der Tourismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee hat am Dienstag in Wittenhofen Premiere gefeiert. „Die Ausstellung passt gut in das Rathaus“, sagte Bürgermeister Fabian Meschenmoser. Mit den gezeigten Fotos sollten Impulse gegeben werden.

„Die Bilder haben bisher nur die Mitglieder bei der Hauptversammlung im letzten Jahr gesehen“, sagte Sylvia Westermann , die Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft. Die Bilder blickten in die Zukunft, was möglich wäre und was man vor Ort installieren könne. „Es gibt Fördergelder, die viele Städte und Gemeinden gar nicht ausschöpfen“, so Westermann. Eventuell wäre hier eine Möglichkeit, gemeinsam anzusetzen und Projekte umzusetzen.

„Die Aufgabe war toll“, sagte Philipp Beck vom Atelier 522 aus Markdorf, der gemeinsam mit seiner Schwester Lisa das Projekt umgesetzt hat. Herausgekommen ist eine Ausstellung mit Fotos verschiedener Objekte, unter anderem herausragende Bushaltestellen, eindrucksvolle Ferienwohnungen, originelle Naturbäder, ungewöhnliche Museen, Skulpturen und Brücken. „Was ist so merkwürdig, dass ich es mir merke?“, sei die Frage. Es gehe um Dinge, die im Gedächtnis des Betrachters haften blieben. So könnten zum Beispiel Kirschblütenalleen oder Dufttunnel von jedem angepflanzt werden, was sich zu einem touristischen Highlight entwickeln könne. „Das funktioniert auch mit Apfelplantagen, die ungewöhnlich angelegt werden“, sagte Lisa Beck. Es seien oftmals einfache Geschichten, die man zu einem Hotspot machen könne. Architektur und Landschaft seien nachhaltig. „Es geht darum, über den Tellerrand hinauszublicken“, sagte Westermann. Weiter gehe es um originelle Ideen und deren Umsetzungen, darum, dass nicht jede Ecke der anderen ähnele. „Es geht um optische Hingucker und Anreize für Touristen und Einheimische“, so Westermann. Manchmal müsse man sich auch etwas trauen und neue Wege gehen.

Die Ausstellung solle auf jeden Fall als Wanderausstellung auf die Reise gehen. Einen optischen Hingucker gebe es in Deggenhausertal jedenfalls schon. „Welche Schaukel ist so merkwürdig, dass ich mir sie merke?“, fragte Beck aufgrund des Schaukelwegs. Es gehe um gebaute Dinge, über die sich jemand Gedanken gemacht habe. So sei etwa der Gehrenbergturm in Markdorf inzwischen zu einem beliebten Ausflugsziel geworden, welcher den Besuchern im Gedächtnis bliebe.

Die Ausstellung ist noch bis Ende Mai in den Fluren des Rathauses in Wittenhofen zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.