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Marienschlucht

Mann kommt in gesperrter Marienschlucht ums Leben

Allensbach / Lesedauer: 1 min

Die Schlucht ist seit eines Erdrutsches vor drei Jahren noch bis 2020 voll gesperrt. Die Polizei geht von einem Suizid aus.
Veröffentlicht:21.05.2018, 17:56

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Am Pfingstwochenende ist in der Marienschlucht am Bodensee ein 54-jähriger Mann aus Konstanz ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr Allensbach auf ihrer Homepage schreibt, wurden die Einsatzkräfte am Sonntag zu einer Personenrettung in die gesperrte Marienschlucht alarmiert. Gemeldet wurde eine bewusstlose Person, welche in einem Bachbett liegen sollte.

Im unteren Bereich der Marienschlucht fanden die Einsatzkräfte dann eine Person, die anschließend geborgen wurde.

Da der Bereich schwer zugänglich war, musste die Höhenrettung die Erkundung durchführen. Parallel wurde die Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen alarmiert, die den Zugang mit dem DLRG Bodman-Ludwigshafen von der Seeseite her herstellte.

Einsatz dauerte 2,5 Stunden

Nach ungefähr 2,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz waren die Feuerwehr Allensbach Abteilung Allensbach, die Feuerwehr Allensbach Abteilung Langenrain-Freudental, die Höhenrettung der Feuerwehr Allensbach sowie die Feuerwehr Bodman-Ludwigshafen, der Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst, die DLRG Konstanz, die DLRG Bodman-Ludwigshafen, die Polizei sowie die Notfallseelsorge.

Ebenfalls vor Ort waren Ortsvorsteher Lothar Bottlang als Vertretung für den Allensbacher Bürgermeister und Bürgermeister Matthias Weckbach von Bodman-Ludwigshafen .

Bei dem Vorfall hat es sich wohl um einen Suizid gehandelt. Das Polizeipräsidium Konstanz gab am Montagmittag Details der Ermittlungen bekannt. Demnach hätte man keine Hinweise auf eine strafbare Handlung oder einen Unglücksfall.