Seniorennachmittag

In Ailingen geht’s rund

Ailingen / Lesedauer: 3 min

Das Programm des Seniorennachmittags begeistert die Besucher
Veröffentlicht:06.11.2017, 18:56

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„Genieße den Tag in froher Runde“ ist das Motto des diesjährigen Seniorennachmittages am Sonntag in der Rotachhalle in Ailingen gewesen. Und dies taten die Senioren. Sie kamen in den Genuss eines bunten und unterhaltsamen Programms.

Ortsvorsteher Georg Schellinger begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und freute sich über die große Resonanz des 46. Seniorennachmittages. Er dankte den vielen fleißigen Helfern, ohne die so ein Nachmittag gar nicht durchzuführen wäre. Allen voran dem katholischen Frauenbund und dem evangelischen Frauenkreis für die Bewirtung, welche tatkräftig unterstützt wurden von einigen Schülern und Schülerinnen der Ailinger Realschule, und Trudi Riek für die schöne, festliche Dekoration.

Die beiden Moderatoren Angelika Wahr und Joachim Seliger eröffneten das Programm, das vollgepackt war mit vielen unterschiedlichen und vielseitigen Darbietungen. Den Beginn machten die Schüler der Grundschule Ailingen. Diese hatten sich zu einer Zirkus AG zusammengefunden und wollten nun zeigen, was sie schon alles an Kunststücken und Akrobatik gelernt hatten.

Anschließend lud Reinhold Hos- pach zu einem „Musikalischen Blumenstrauß“ und bat alle, zu seinen gesungen Klassikern auf die Tanzfläche. Bei Gassenhauern wie „Rote Lippen soll man küssen“ und „Liebeskummer lohnt sich nicht “, musste er nicht lange warten, bis etliche Paare zu tanzen begannen.

Eine kleine Verschnaufpause bot der nächste Programmpunkt mit dem Titel „Schwäbische Wortklaubereien“ an. Amalie Fesseler aus Friedrichshafen zog gekonnt dialektisch witzige Vergleiche, unter anderem von Früher zu Heute, frei nach dem Motto: „Alles wird anderscht, aber besser wird’s it.“ Auch Oberbürgermeister Andreas Brand ergriff das Wort und dankte im Besonderen Orstvorsteher Georg Schellinger für seine gute Arbeit. Ailingen lebe durch den Gemeinschaftssinn in Kirchen, Vereinen oder anderen Organisationen und der Seniorenmittag ist nur ein kleiner, ebenso wichtiger Teil des Ganzen.

Anschließend bot sich den Besuchern jetzt wieder etwas für das Auge. Die Tanzgruppe Bodensee, unter der Leitung von Helga Kohlheim, präsentierte in Trachten und Lederhosen einige Volkstänze. Das Publikum zeigte sich begeistert von dem Schuhplattler und bei der Abschlusspolka klatschte es euphorisch mit.

Ein weiterer Höhepunkt des Nachmittags war die turnerische Darbietung des TSG Ailingen, mit der Abteilung Leistungsturnen der Mädchen unter der Leitung von Anna Lena Kowalewski. Nach einer eigens einstudierten Choreographie, mit Elementen aus dem Bodenturnen, flogen die kleinen Turnflöhe mit Salti und Strecksprüngen anhand eines Trampolines auf der Bühne durch die Luft. Dreimal pro Woche trainieren die Mädchen dafür und die Kleinsten unter ihnen sind gerade mal sieben Jahre alt.

Im Anschluss daran folgte im Programm der Punkt: „Schwäbische Wortklaubereien“ – die Zweite. Dieses Mal mit Marie-Luise Sprenger aus Oberteuringen, die ebenso spitzfindig ihre Alltagsanekdoten auf breitestem Schwäbisch zum Besten gab.

Kurzweiliges Programm

Zum Abschluss zog der Chor „Mundwerk“ unter der Leitung von Adriana Lang vom Foyer singend auf die Bühne ein. Mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire von Hubert von Goisern „Weit, weit weg“ bis Coldplay „Viva la Vida“ rundeten sie so einen absolut kurzweiligen und Freude spendenden Nachmittag für die Senioren ab.

Das Schlusswort hatte letztendlich Ortsvorsteher Georg Schellinger, der die Senioren zum weiteren Verweilen und Tanz einlud. Dieser Einladung folgten noch einige und nur die wenigsten verließen, trotz fast dreistündigem Programm, die Rotachhalle.