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Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehr demonstriert ihr Können

Untermarchtal / Lesedauer: 2 min

Feuerwehrnachwuchs aus Untermarchtal übt am Bahnhof – Viele Besucher bei der Metzelsuppe
Veröffentlicht:23.09.2018, 17:36

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Ihre jährliche Metzelsuppe hat die Feuerwehr in Untermarchtal traditionell mit einer Hauptübung begonnen. Am Samstagnachmittag war aber nicht die aktive Wehr im Übungseinsatz, sondern die im März 2017 gegründete Untermarchtaler Jugendfeuerwehr.

„Zum ersten Mal wird unsere zwölfköpfige Jugendfeuerwehr, drei Mädchen und neun Jungen, heute zeigen, was sie in den vergangenen Monaten alles gelernt haben“, erklärte Kommandant Wolfgang Merkle den rund 80 Zuschauern. Als pünktlich um 14 Uhr die Sirene heulte, bekam der Feuerwehrnachwuchs die Aufgabe, den Brand im Nebengebäude des Untermarchtaler Rathauses zu bekämpfen, dabei zu verhindern, dass die Flammen auf das einstige Bahnhofsgebäude übergreifen und die drei verletzten Personen zu retten. „Unsere Jugendlichen wurden nicht nur in den Aufgaben der Feuerwehr, sondern auch in Erste Hilfe ausgebildet. Das werden sie heute beides unter Beweis stellen“, erfuhren die Zuschauer. Dann rückte die Jugendfeuerwehr, unterstützt von Fahrern und Maschinisten der aktiven Wehr und unter dem Kommando von Jugendwart Joachim Maurer an mit den Löschfahrzeugen LF 10/6 und LF8 an.

Während der eine Teil der Gruppe eine Saugleitung zur „simulierten Donau“, dargestellt durch einen großen Wasserbehälter, legte, holten sich die anderen die Übungsverletzten aus dem „brennenden Rathaus“ und leisteten Erste Hilfe. Zwischendurch erfuhren die Zuschauer, dass sich die Untermarchtaler Jugendfeuerwehr im Herbst um weitere vier Mädchen und zwei Jungen vergrößern wird. Schnell war die Löschleitung am Samstag verlegt und die Verletzten versorgt. Am Schluss lobte Kommandant Merkle: „Das hat alles hervorragend geklappt. Wir sind echt stolz auf unsere Jugendfeuerwehr.“ Und während am Rathaus noch die Übung nachbereitet wurde, köchelte im Feuerwehrhaus bereits die Metzelsuppe. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit am Samstag und Sonntag, sich Kesselfleisch, Schlachtplatten oder Blut- und Leberwürste mit Sauerkraut oder einen Schweinebraten schmecken zu lassen. Und wie immer hatte die Feuerwehr auch Kaffee und selbstgebackene Kuchen sowie hausgemachte Wurst im Angebot.