Brandursache
Scheune brennt komplett aus: Brandursache ist noch unklar
Ulm / Lesedauer: 2 min
Rauchschwaden ziehen über das Kloster Wiblingen im Süden von Ulm: Eine frei stehende Scheune ist am Montagmorgen komplett ausgebrannt. 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) sind derzeit immer noch im Einsatz. Autofahrer hatten gegen 3.30 Uhr den Brand zwischen Ulm und Illerkirchberg gemeldet.
Noch ist vollkommen unklar, warum der Brand in der Scheune ausbrach. Feuerwehrleute konnten noch einen Traktor, einen Anhänger und landwirtschaftliches Gerät aus den Flammen retten.
Große Mengen Heu und Stroh brennen in der blechverkleideten Halle. Um an alle Glutnester zu kommen, ist das THK Ulm mit einem Radlader und einem Bagger im Einsatz. Mit Atemluftflaschen geschützt, holen die Fachleute das brennende Heu aus der Halle, um es dann auf einem gegenüberliegenden Acker auszubreiten und durch die Feuerwehrleute ablöschen zu lassen.
Damit genug Löschwasser verfügbar ist, wurde eine über einen Kilometer lange Löschwasserleitung zum Binsenweiher verlegt. Von dort wird mit einer hydraulischen Hochleistungspumpe Wasser gefördert, um die zahlreichen Löschfahrzeuge zu versorgen.
Bäume erschweren die Löscharbeiten
Erschwert werden die Löscharbeiten durch den dichten Baumbestand um die Scheune herum, so können nicht von allen Seite Öffnungen in die Scheune geschnitten werden, um an alle Glutnester zu kommen.
Verletzt wurde nach derzeitigen Erkenntnissen niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und die ersten Spuren gesichert. Nach ersten Schätzungen beträgt der Schaden rund 10.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.