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Seenotrettung

„Retten statt reden“: Sea-Watch zeigt im Roxy Flagge

Ulm / Lesedauer: 1 min

Der Eintritt ist frei – Ausstellung im Roxy-Kulturbiergarten geht bis Ende Juli
Veröffentlicht:10.07.2020, 11:00

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Für drei Wochen ist ab sofort im Roxy-Kulturbiergarten die Ausstellung „Retten statt reden – zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ der gemeinnützigen Initiative Sea-Watch zu sehen. Sea-Watch sei bisher an der Rettung von mehr als 37 000 Menschen beteiligt gewesen (und steht dafür nicht selten auch in der Kritik).

Gezeigt werden bei der Ausstellung unter anderem 18 großformatige Fotos. Die Ausstellung gebe einen Überblick über die Arbeit von Sea-Watch auf dem Mittelmeer. Sie informiere darüber, wie eine Rettung konkret abläuft und wie die Arbeit an Bord des Schiffes Sea-Watch 3 funktioniert.

Forderung: legale Fluchtwege

Was Sea-Watch laut Mitteilung mache? Es handelt sich um eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts „der humanitären Katastrophe im Mittelmeer“ leistet Sea-Watch „Nothilfe“, fordere und forciere gleichzeitig die Rettung durch die europäischen Institutionen und stehe öffentlich für legale Fluchtwege ein.

Da sich eine politische Lösung im Sinne einer #SafePassage, wie sie von Sea-Watch gefordert wird, nicht abzeichnet, wurde der Aktionsradius erweitert und neue Pläne geschmiedet. Sea-Watch sei „politisch und religiös unabhängig“ und finanziere sich ausschließlich durch Spenden.