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Mückenstich

Immer mehr Infektionen durch Mückenstiche – Wie man sich schützen kann

Ulm / Lesedauer: 2 min

Die Zahl der Mücken hat sich im Südwesten wegen der hohen Temperaturen im Mai stark erhöht. Die Plagegeister sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Veröffentlicht:22.06.2018, 20:29

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Derzeit nutzen viele die schattigen Ufer von Donau und Iller für einen Spaziergang, um sich von den sommerlichen Temperaturen abzukühlen. Doch gerade dort droht eine oft unterschätzte Gefahr: Mücken. Vor denen warnte jetzt die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) in Ulm.

Die Zahl der Mücken hat sich in der Region dank der hohen Temperaturen im Mai stark erhöht, heißt es in der Mitteilung der KKH. Und die seien gefährlich: Immer öfter müssten entzündete Mückenstiche von Fachärzten behandelt werden. Vor allem Keime oder Umweltgifte, die von Mücken aufgenommen werden, führten zu Schwellungen und Rötungen. Vereinzelt seien auch Borreliose-Erreger festgestellt worden, heißt es.

Aber nicht nur das: Auch fliegende Exoten wie die Asiatische Tigermücke fühlen sich hierzulande immer öfter heimisch. Dadurch steigt laut KKH in Zukunft auch das Risiko, sich mit Krankheiten wie dem Zika-Virus oder Gelbfieber anzustecken. Bislang seien aber nur wenige solcher Mücken in Deutschland gesichtet worden.

Aber wie wehrt man sich?

Aber wie wehrt man sich gegen Schnaken und Mücken richtig? Die Krankenkasse rät zur richtigen Kleidung: Lange Klamotten aus dicht gewebtem Stoff sollen gegen die Plagegeister helfen, ebenso wie Mückenschutzmittel. Zudem sollte man auf stark riechende Parfums und Kosmetika verzichten. Auch zu Hause kann viel getan werden: Fliegengitter und Mückenstecker halten die kleinen Tiere fern. Wer in den Urlaub fährt, sollte sich zudem vorher ausführlich über nötige Impfungen erkundigen.

Falls eine Mücke dann aber doch zusticht, rät die Krankenkasse: Auf keinen Fall kratzen. Sonst kann es zu Infektionen durch Bakterien kommen. Wird die Hautpartie um den Stich herum dick und heiß, ist stark gerötet oder schmerzt, sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen.