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Grüne fordern: Dienstwagen von Ulmer Oberbürgermeister soll elektrisch sein

Ulm / Lesedauer: 1 min

Die Fraktion der Grünen im Ulmer Gemeinderat findet, dass es an der Zeit ist, dass auch die Stadtspitze mit einem guten Beispiel vorangeht, was den Fuhrpark angeht.
Veröffentlicht:15.07.2019, 14:33

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Die Fraktion der Grünen im Ulmer Gemeinderat findet, dass es an der Zeit ist, dass auch die Stadtspitze mit einem guten Beispiel vorangeht, was den Fuhrpark angeht.

„Uns ist durchaus bewusst, dass Sie ihr Dienstauto meist stehen lassen und Pedelec beziehungsweise den öffentlichen Verkehr nutzen, das erkennen wir auch ohne Vorbehalt an“, schreibt die Fraktion der Grünen.

Dennoch solle auch ein stehendes OB-Dienstauto vorbildhaft sein. Ein Attribut, das auf den vorhandenen Mercedes 220 Diesel der E-Klasse nach Meinung der Grünen nicht zutrifft. Die Fraktion beantragt daher, ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb als OB-Dienstwagen zu beschaffen.

Ulm ist, was alternative Kfz-Antriebe bei der Stadtverwaltung angeht, wirklich beispielhaft.

Lob der Grünen

Die Grünen loben in ihrem Antrag ansonsten den städtischen Fuhrpark: „Ulm ist, was alternative Kfz-Antriebe bei der Stadtverwaltung angeht, wirklich beispielhaft.“ Der städtische Bereich Fuhrpark betreut zurzeit 171 Fahrzeuge der Entsorgungsbetriebe und der Stadt Ulm. Der Fahrzeugbestand reicht vom Mofa bis hin zu Kanalspülfahrzeugen im Werte von bis zu 450.000 Euro. Von 22 Kleinwagen der Stadt haben 15 einen alternativen Antrieb, von den 38 Mittelklassefahrzeugen sind es 19.

In einem jüngst im Gemeinderat diskutierten Bericht zu Fuhrpark wird allerdings betont, dass im wirtschaftlichen Vergleich die Elektrofahrzeuge deutlich hinter den Vergleichsfahrzeugen mit Autogas- oder Benzinantrieb zurück liegen.