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Fünf Verletzte nach Unfall am Autobahnkreuz

Ulm / Lesedauer: 2 min

Bei einem schweren Unfall am Autobahnkreuz Ulm/Elchingen sind am Freitagvormittag fünf Menschen verletzt worden, darunter ein Säugling.
Veröffentlicht:20.07.2018, 17:13

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Bei einem schweren Unfall am Autobahnkreuz Ulm/Elchingen sind am Freitagvormittag fünf Menschen verletzt worden, darunter ein Säugling. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Autobahnpolizei Günzburg auf etwa 86 000 Euro.

Zur Unfallzeit gegen 8.50 Uhr war der linke Fahrstreifen der Überleitung der A7 (Richtung Würzburg) auf die A8 in Richtung Stuttgart wegen Bauarbeiten gesperrt worden. Zwei Sicherungsgespanne der Autobahnmeisterei befanden sich auf dem linken der beiden Fahrstreifen.

Sperrung zu spät erkannt

Ein 52-Jähriger war mit seinem Audi auf der A7 in Richtung Norden unterwegs, wollte auf die Überleitung fahren und erkannte laut Polizei die Sperrung der Spur zu spät. Das erste Sicherungsgespann, welches bereits am Beginn der Überleitung stand, umfuhr er auf der linken Seite und zog dann nach rechts.

Dort stieß er seitlich mit einem Auto zusammen, das die Überleitung und Baustelle ordnungsgemäß befuhr. Dessen Fahrer konnte seinen Wagen nach dem Zusammenprall nicht mehr unter Kontrolle halten und schleuderte gegen das nächste Sicherungsgespann und die Schutzplanken. Dann blieb der Wagen des 31-Jährigen quer zur Fahrtrichtung stehen.

Neun Monate altes Kind

Drei der vier Insassen, darunter ein neun Monate altes Kind, verletzten sich dabei leicht und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine Mitfahrerin verletzte sich schwer und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 29-jährige Fahrer des Sicherungsgespanns kam mit leichteren Verletzungen davon.

Ein Auto sowie das Sicherungsgespann mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehren aus Ober- und Unterelchingen waren im Einsatz und halfen an der Unfallstelle.

Während der Unfallaufnahme sowie der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die betreffende Überleitung komplett gesperrt. Ein kilometerlanger Rückstau auf der A7 war die Folge. Ab 10.15 Uhr war der Bereich der Unfallstelle geräumt und konnte wieder ungehindert befahren werden.