Krebsstiftung
Erfolg für Ulmer Chemikerin – Verein aktiv
Ulm / Lesedauer: 1 min
Am Montag machte die Nachricht die Runde, die Claudia Friesen als bisher größten Erfolg ihrer Karriere verbuchen dürfte: Die Deutsche Krebsstiftung fördert eine klinische Studie an der Uniklinik Ulm, die die Wirksamkeit von Methadon in der Krebstherapie untersuchen soll. Und das, nachdem die Ulmer Chemikerin jahrelang kritisiert wurde für ihre These.
Passenderweise hat sich unlängst auch der Verein „Methadon in der Krebsbehandlung“ gegründet. Friesen wurde von den Gründungsmitgliedern „einstimmig“ in den Vorstand gewählt, laut Mitteilung. Sie ist stellvertretende Vorsitzende, Vorsitzender/Präsident ist Dr. med. Hans-Jörg Hilscher aus Iserlohn. Dort befindet sich auch der Sitz des Vereins.
Der Vereinszweck ist „die Förderung der Wissenschaft und Forschung des Wirkstoffes D,L-Methadon in der Krebstherapie“. Der Verein solle einem fundierten Austausch unter Ärzten und Wissenschaftlern, aber auch Erkrankten, Angehörigen und Interessierten zum Thema D,L-Methadon als Adjuvans in der Krebstherapie, Krebstherapien im Allgemeinen, sowie D,L-Methadon in der Schmerztherapie dienen.
Weitere Gründungsmitglieder sind unter anderem Prof. Dr. med. Erich Miltner (Ulm), Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis (Ulm), Alexander Schaible (Erbach), Dr. med. Frank Türpe (Augsburg), Dr. Christian Kröner (Ulm), außerdem ein Dutzend weitere Ärzte aus ganz Deutschland.