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Asylunterkunft

Blutige Auseinandersetzung in Asylunterkunft

Ulm / Lesedauer: 1 min

Ein Mann wurde an der Hand verletzt und von der Polizei mit einem Gr0ßaufgebot gesucht. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Veröffentlicht:20.02.2019, 18:20

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Eine Auseinandersetzung in der Asylbewerberunterkunft in der Reuttier Straße ist am Mittwochnachmittag eskaliert. Nach momentanem Kenntnisstand kam es zwischen einer kleinen Gruppe von Männern zu einem Wortgefecht und dann zur Verletzung eines Mannes an dessen Hand.

Einer der Beteiligten verließ daraufhin die Unterkunft und bat gegen 16.30 Uhr einen Passanten darum die Polizei zu rufen. Aufgrund der unklaren Situation alarmierte die Polizeieinsatzzentrale des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West eine Vielzahl von Beamten an die Unterkunft.

Mehrere Stunden blieb die Reuttier Straße in Neu-Ulm wegen der Razzia am Freitag gesperrt.

Trotz der Absuche in der Unterkunft konnte der Verletzte nicht mehr angetroffen werden. Die Beamten der Polizeiinspektion und der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm, sowie umliegender Dienststellen leiteten unverzüglich eine umfangreiche Suche nach dem Verletzten mit nordafrikanischem Aussehen ein, die bislang nicht zu dessen Auffindung führte; die Suche ist zwischenzeitlich eingestellt, da nach derzeitigem Kenntnisstand die Verletzung nicht lebensbedrohlich ist.

Aktuell sind die Beamten der Neu-Ulmer Inspektion damit beschäftigt, die exakten Umstände der Auseinandersetzung, sowie die Identitäten der vermutlich drei beteiligten Personen zu beleuchten. Auch das verwendete Tatwerkzeug ist noch nicht bekannt. Konkretere Informationen sind nach aktueller Einschätzung nicht vor Donnerstagmittag zu erwarten.

Wem ein Mann mit nordafrikanischem Äußeren und einer blutenden Hand- oder Armverletzung aufgefallen ist, der soll sich unter der Rufnummer (0731) 8013-0 mit der Polizei Neu-Ulm in Verbindung setzen.