Hauptbahnhof
Baustellen führen zu chaotischen Szenen am Ulmer Hauptbahnhof
Ulm / Lesedauer: 2 min
Die Baustellen-Situation rund um den Ulmer Hauptbahnhof führt derzeit besonders an der dortigen Straßenbahnhaltestelle zu zeitweise chaotischen Zuständen. Abhilfe ist nicht in Sicht. „Ja, es herrscht dort ein ungutes Gedränge von Fahrgästen, besonders zu den Hauptverkehrszeiten“, sagt Bernd Jünke, Sprecher der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm .
Bernd Jünke, Sprecher der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm1,50 Meter anstatt 3,00 Meter. Sehr wenig Platz also für die vielen Fahrgäste an diesem großen Knotenpunkt.
„Fakt ist: Diese Haltestelle ist auf der westlichen Seite, also zum Bahnhof hin, ein Provisorium. Dieses ist bedingt durch die Großbaustelle Bahnhofsvorplatz“, erklärt Jünke und setzt hinzu: „Dies hat demnach ursächlich nichts zu tun mit der Straßenbahn oder dem Öffentlichen Personennahverkehr.“ Das Baufeld sei sehr nahe an die Haltestelle gerückt und habe ihr nur die Hälfte ihrer bisherigen Breite gelassen: „1,50 Meter anstatt 3,00 Meter. Sehr wenig Platz also für die vielen Fahrgäste an diesem großen Knotenpunkt.“
Steig soll breiter werden
Mitte Februar wird nach Informationen der SWU dieses Haltestellen-Provisorium Hauptbahnhof um einige Meter nach Westen verlegt, in Richtung Bahnhofsgebäude. In der neuen Lage werde die Haltestelle zwar weiterhin Provisorium bleiben, doch der Platz auf dem Steig werde etwas breiter werden.
Jünke erklärt: „Die Bus- und Tramfahrer sind angewiesen, auf ein- uns aussteigende, die Gleise überquerende Fahrgäste besonders zu achten. Im Gedränge tasten sich Bus und Tram langsam und vorsichtig vor.“ Die Fahrgäste müssen sich gedulden: Die Haltestelle Hauptbahnhof wird kaum vor Mitte 2020 ihre endgültige Lage und Gestalt annehmen können. Dann wird der Haltepunkt etwa 6,50 Meter breite Haltesteige je Fahrtrichtung bieten.