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Hauptbahnhof

34-Jähriger will Streit um Brötchen schlichten - und wird angegriffen

Ulm / Lesedauer: 1 min

Am Bahnhof in Ulm hatten sich zwei Männer lautstark in die Haare bekommen. Als ein weiterer Mann dazwischengehen wollte, schlugen sie ihn beide nieder.
Veröffentlicht:25.02.2021, 15:00

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Zwei junge Männer haben am Donnerstag einen 34-Jährigen im Ulmer Hauptbahnhof angegriffen und mit einem Messer bedroht. Das berichtet die Bundespolizei.

Gegen 5 Uhr befanden sich die 21 und 22 Jahre alten somalischen Staatsangehörigen zunächst in einer Bäckerei im Hauptbahnhof, wo der ältere der beiden offenbar mehrere belegte Brötchen entwendete. Kurz darauf soll es im Bereich des Haupteingangs zu einem lautstarken Streit zwischen den zwei somalischen Staatsangehörigen gekommen sein, welchen ein bis dahin wohl unbeteiligter 34-Jähriger zu unterbinden versuchte.

Hierauf solidarisierten sich die beiden Kontrahenten offenbar gegen den Einschreitenden und schlugen wohl gemeinschaftlich auf diesen ein. Als der 34-Jährige sich gegen die Angriffe zur Wehr setzte, soll der 22-Jährige ein Küchenmesser gezogen und den Geschädigten damit bedroht haben.

Eine von Zeugen alarmierte Streife der Bundespolizei traf die drei Beteiligten noch vor Ort an, nahm die mit jeweils über zwei Promille alkoholisierten Tatverdächtigen vorläufig fest und stellte das unter einer Sitzbank aufgefundene Messer sicher. Durch den Vorfall erlitt der Geschädigte sowie die Angreifer jeweils leichte Verletzungen, die keiner unmittelbaren Behandlung bedurften. Das Bundespolizeirevier Ulm ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Diebstahls, der Bedrohung sowie der gefährlichen Körperverletzung.