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Teilnehmerrekord

Teilnehmerrekord beim Abenteuerzeltlager

Schelklingen / Lesedauer: 2 min

240 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis zu Gast im Schelklinger Längental
Veröffentlicht:15.08.2018, 17:50

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Das Schelklinger Längental bot in den vergangenen zwei Wochen eine Kurzzeitheimat für zusammen 240 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis. Einen Teilnehmerrekord stellte mit 115 Campern das jetzt zu Ende gehende einwöchige Abenteuerzeltlager für 11- bis 15-Jährige dar. Rekordverdächtig scheint auch die kurze Zeit bis zur Ausbuchung: „Am zweiten Tag der Ausschreibung war diese hohe Teilnehmerzahl bereits erreicht“, sagte Lagerleiterin Lisa Schissler auf Nachfrage. 23 Kinder weniger waren es zum Vergleich im vergangenen Jahr.

Ausrichter der beiden Zeltlager in Schelklingen ist seit vielen Jahrzehnten der Turngau Ulm. Lisa Schissler standen zwölf Betreuer und drei Lagerhelfer zur Seite, um das umfangreiche Programm zu bewerkstelligen. Klassisches Kennenlernspiel ist die Lagerolympiade, um bei Teebeutelweitwurf und Krugstemmen die eigene Zeltmannschaft und die anderen Camper gleich etwas kennenzulernen. Die Lagerwoche ist gefüllt mit Gruppenaktivitäten, aber bietet auch Zeit fürs freie Spiel. „Wir versuchen immer auch ein neues Spiel mitzubringen“, erklärt Schissler. Das war diesmal „Spike Ball“, wobei ein Minitrampolin als Aufschlagfläche für einen Ball dient, der von den Spielern auf kleinstem Raum wieder auf das Trampolin zum Gegnger geschlagen werden muss. Beliebt ist seit Jahren zum Beispiel auch das Sprudelkistenstapeln.

Erlebnisreiche Tage in und rund um Schelklingen

Beim Waldspiel konnten sich die Jugendlichen im angrenzenden Schlossberg sportlich und kreativ austoben. Heuer wurde auch Bingo gespielt. Um den Sieg zu erreichen, waren dann noch handfeste Disziplinen wie Dosenwurf Teil des Zeltlagerbingos. Die Lagerteilnehmer bringen in der zweiten Woche stets ihr Fahrrad mit, und so war auch heuer der Weg ins Freibad Allmendingen rasch zu bewältigen. In engen Kontakt mit den Schelklingern kommen die Campteilnehmer beim Betreuersuchspiel in der Innenstadt. Heuer verkleideten sich die Betreuer unter dem Motto Berufe. Lisa Schissler war als Gärtnerin unterwegs und musste von den Jugendlichen gefunden werden. Ein Betreuer zog zum Beispiel einen Arztkittel an und musste den fragenden Schelklingern mitteilen, dass er kein neuer Doktor im Städtle ist. Medaillen gab es bei Wettbewerbsspielen auch. Diese Auszeichnungen wurden ganz einfach aus gesägten Astscheiben mit Filzstiftaufschrift und einer Kordel gefertigt.

In der vergangenen Woche fand das Erlebnislager für Kinder von acht bis elf Jahren statt. In dieser Altersgruppe gab es schon immer mehr Teilnehmer als in der zweiten Woche. Diesmal waren es 125 Personen, was noch keine Rekordzahl darstellt. 2017 waren es nämlich ebenfalls unter Lagerleitung von Florian Seidler 13 Kinder mehr gewesen.