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Konradihaus

Konradihaus näht Stoffmasken für Seniorenzentrum

Schelklingen / Lesedauer: 2 min

Masken kommen bei der Versorgung der Bewohner zum Einsatz
Veröffentlicht:12.05.2020, 20:06

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Die Nähmaschinen ratterten in den vergangenen Wochen im Konradihaus in Schelklingen fast ohne Unterbrechung. „Wir haben eine feste Näherei bei uns und als dann klar war, dass die Maskenpflicht kommen wird, haben wir zunächst rund 800 Masken für unsere eigenen Einrichtungen und Mitarbeiter hergestellt“, erklärt Martin Webers, Wirtschaftlicher Vorstand des Konradihauses, bei der Übergabe von 111 Stoffmasken an das Seniorenzentrum Schelkingen in der vergangenen Woche.

„Wir wollten aber auch der Gesellschaft etwas zurückgeben und haben daher überlegt, wem in unserem Umfeld wir mit solchen Masken helfen könnten. Und durch die guten nachbarschaftlichen Kontakte zum Seniorenzentrum lag dies für uns auf der Hand“, sagt Martin Webers. Eigentlich sind sogar noch weitere 100 Masken fertiggenäht „aber überall im Alb-Donau-Kreis ist gerade Gummi Mangelware, daher liefern wir diese in den kommenden Tagen nach“, berichtet Markus Apolloni, Bereichsleiter Hauswirtschaft / Versorgung.

Die Masken sind in verschiedenen Stoffen genäht und sollen Freude ins Seniorenzentrum bringen. „Nachdem aktuell die medizinische Schutzausrüstung noch in ausreichender Menge verfügbar ist und genähte Masken nicht als persönliche Schutzausrüstung im Sinne der Richtlinien des Robert-Koch-Instituts gelten, kommen sie derzeit nicht bei der Versorgung der Bewohner zum Einsatz“, berichtet Marina Lang, Einrichtungsleiterin im Seniorenzentrum Schelklingen. „Da derzeit keiner wissen kann, wie sich die Situation in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird, sind wir dennoch sehr froh, diese Masken nun im Haus zu haben. Darüber hinaus überlegen wir, wie wir sie außerhalb des Kernbereichs der Bewohnerversorgung sinnvoll und im Sinne der Mitarbeiter einsetzen können“, sagt Marina Lang.