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Nobelpreisträgertagung

Hochschule Aalen stellt Nobelpreisträgern Forschungsergebnisse vor

Aalen / Lesedauer: 1 min

Hochschule Aalen stellt Nobelpreisträgern Forschungsergebnisse vor
Veröffentlicht:13.08.2013, 13:00

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Zum Abschluss der 63. Nobelpreisträgertagung sind die Teilnehmer, darunter 35 Nobelpreisträger und mehr als 600 internationale Nachwuchswissenschaftler, durch das Land Baden-Württemberg zu einer Schifffahrt auf die Insel Mainau eingeladen worden. Unter dem Motto „Your first step to Stockholm: Baden-Württemberg“ erhielten dabei besonders ausgewiesene Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem Ländle die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Mit an Bord war Dr. Dagmar Goll vom Institut für Materialforschung der Hochschule Aalen .

Im Themenschwerpunkt „Neue Materialien“ stellte Goll aktuelle Forschungsarbeiten vor, die darauf abzielen, neue Magnetwerkstoffe zu isolieren und diese zu charakterisieren. Magnetwerkstoffe sind von enormer Bedeutung für Energiewende und Elektromobilität. Sie kommen beispielsweise in Generatoren zur Erzeugung erneuerbarer Energie oder in Elektromotoren elektrisch angetriebener Fahrzeuge zum Einsatz.

„Der Bedarf an neuen Magnetwerkstoffen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Zum einen sind die bisher eingesetzten Werkstoffe auf der Basis von Seltenerdmetallen extrem teuer und, wie der Name sagt, auch extrem schwer verfügbar. Zum anderen gilt es, innovative Magnetwerkstoffe mit maßgeschneiderten Eigenschaften für spezifische Anwendungen zu finden. Das rege Interesse an unseren Arbeiten hier in Lindau hat mich erstaunt. Zusätzlich konnte ich einen Nachwuchswissenschaftler für Aalen begeistern. Er wird aller Voraussicht nach zu Beginn nächsten Jahres bei uns anfangen“, erklärt Dagmar Goll.