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Rosenmontagsball

„Absch(l)ussball“: Zum letzten Mal steigt der Rosenmontagsball in Rottenacker

Rottenacker / Lesedauer: 2 min

„Absch(l)ussball“ soll noch einmal alle Fasnetsfreunde nach Rottenacker locken
Veröffentlicht:27.02.2019, 15:46

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Zum neunten Mal steigt am Rosenmontag ein Fasnetsball der besonderen Art in Rottenacker. Doch damit steht für die Veranstalter, die Mitglieder des „Vereins für Brauchtum in eisem Rottenacker“ (BieR) auch das letzte Mal an. Sie hoffen deshalb auf einen würdevollen Abschluss der Veranstaltungsreihe.

Alles haben wir dafür selbst angefertigt.

Vorsitzender Achim Walter

„Viel Arbeit haben wir in unseren Rosenmontagsball reingesteckt“, sagt der stellvertretende Vorsitzende Michael Striebel . Monate im voraus hätten die Mitglieder sich Gedanken über Motto, Umsetzung und Dekoration gemacht. „Alles haben wir dafür selbst angefertigt“, sagt der Vorsitzende Achim Walter. Sponsoren hätten es der zehnköpfigen Clique junger Männer 2011 dann ermöglicht, den ersten Rosenmontagsball in Rottenacker auf die Beine zu stellen. Mit dabei waren Achim Walter, Michael Striebel, Matthias Beck, Julian Braungardt, Markus Gemmi, Stefan von Sybel, Thomas Saum sowie Uwe Brucker, Stephan Grötzinger und Simon Schacher.

Das Thema ist für uns durch.

Stellvertretender Vorsitzender Michael Striebel

„Wir sind einfach alle so fasnetsbegeistert und wollten auch etwas in Rottenacker haben“, erinnert sich Michael Striebel. Doch nun, nach acht Jahren, stand für die Mitglieder des BieR-Vereins fest, zum letzten Ball einzuladen. „Inzwischen haben wir alle Familie, bauen ein Haus oder sind sonst ziemlich eingebunden. Die Zeit, die wir bisher immer in die Vorbereitungen hineinsteckten haben wir nicht mehr“, begründet Striebel die Entscheidung. Selbst wenn sich jetzt noch Nachfolger oder andere Engagierte finden würden – „das Thema ist für uns durch“.

Erinnerung an vergangene Bälle

Deshalb steht nun am 4. März der letzte Ball an. Der steht unter dem Motto: „Absch(l)ussball – Anstoßen zum Finale“ und soll noch einmal alle Höhepunkte der vergangenen Bälle in Erinnerung bringen. „Wir werden die ganze Deko aus den vergangenen Jahren heraus kramen und aufbauen“, sagt Achim Walter. Der Verein denkt sogar darüber nach, am Ende alles für einen guten Zweck zu verkaufen. Auch das Programm soll, wie in den vergangenen Jahren auch, wieder ein besonderes Erlebnis sein. Mit „hausgemachten und kreativen Auftritten verschiedenster Gruppierungen“, kündigen die Vereinsmitglieder an.