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Flohmarkt

Flohmarkt der Grundschule Rißtissen läuft super

Rißtissen / Lesedauer: 2 min

Die Veranstaltung hat Tradition und macht mit kleinen Preisen Käufern und Verkäufern große Freude
Veröffentlicht:29.09.2016, 17:44

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Einen wunderschönen Flohmarkt hat die Grundschule Rißtissen am Donnerstagnachmittag im Schulhof veranstaltet. Alles passte: das Wetter, das Angebot, die Preise, die Freude am Kaufen und Verkaufen und die Laune aller Beteiligten.

Höchst zufrieden dürfte Rektorin Daniela Mezger gewesen sein, als sie sah, wie all die pädagogisch wertvollen Sachen neue Besitzer fanden. „Mama, die Zahl 2 steht dran“, sagte ihr fünfjähriger Sohn Daniel zu ihr und meinte den Preis für ein Steckspiel, das am Stand der Erstklässler seine Kauflust angeregt hatte. Die Mama gab ihm zwei Euro, aber er bestand darauf, dass sie mitkam und begutachtete, was er zu kaufen gedachte. Daniel strahlte vor Freude, als er das Schächtelchen mit dem Steckbrett und den weißen und roten Steckern in der Hand hielt. So einfach kann das kleine Glück sein.

Von Glück sagen können auch die Enkel des früheren Rißtissener Ortsvorstehers Siegfried Hummel. Ihretwegen besuchte seine Frau Isolde den Schulflohmarkt und wurde mehrfach fündig. „Der ist für den Jonas gut“, stellte sie beim Anblick eines bunten Balles fest und erwarb ihn um einen Euro. Nach kurzer Zeit hatte sie die Tasche voll von schönen und nützlichen Sachen. Für jedes Enkelkind hatte sie das passende Geschenk gefunden und war sichtlich erfreut, bei den billigen Preisen die Kinder nicht nur an Weihnachten beschenken zu können.

Um wenig Geld nützliche Dinge zu bekommen, die wie neu aussehen, machte den Reiz des Schulflohmarkts aus. Der Zustand des Angebots zeugte davon, dass die Eltern der Erstbesitzer auf sorgfältigen Umgang ihrer Kinder mit ihren Spielsachen geachtet haben. Um einen halben Euro verkaufte sich „Der König der Löwen“ besonders billig, sah aber noch ebenso gut aus wie viele andere Bücher, Spiele, Puzzles und Compactdiscs mit Geschichten und Musik. Jede der vier Klassen hatte ihren eigenen Standplatz. Das eingenommene Geld, auch aus dem vom Elternbeirat im schattigen Vorraum der Schule organisierten Verkauf von Kuchen und Kaffee, ist für die Eltern- und Klassenkassen bestimmt.