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Sonnenblume

Sonnenblumen wachsen um die Wette: Hitze wird zum Problem

Rechtenstein / Lesedauer: 2 min

24 Teilnehmer sind bei der zweiten Auflage des Wettbewerbs dabei, aber die Hitze macht Probleme
Veröffentlicht:31.07.2018, 18:29

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Auch in diesem Jahr haben die drei Rechtensteiner Bernd Schnitzer, Berthold Schmid und Martin Huber wieder zum Sonnenblumen-Wettbewerb in der Gemeinde aufgerufen. Bei der zweiten Auflage sind diesmal 24 Teilnehmer dabei. Doch die anhaltende Hitze macht den Hobbygärtnern zu schaffen.

Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr ist für die Initiatoren des Rechtensteiner Sonnenblumen-Wettbewerbs im Frühjahr klar gewesen, dass es eine zweite Auflage geben soll. „Im April haben wir den Aufruf im Amtsblatt gestartet und dann sind die Anmeldungen nur so eingetrudelt“, sagt Berthold Schmid, einer der drei Organisatoren. Insgesamt 24 sind es dieses Mal.

Sonnenblumen brauchen viel Wasser

Eigentlich hatten sich 26 angemeldet. „Aber zwei Teilnehmer mussten bereits aufgeben, weil ihre Pflanzen vertrocknet sind“, berichtet Schmid. Die anhaltende Trockenheit bereitet allen Hobbygärtnern Probleme. Denn die Sonnenblumen brauchen zum Wachsen sehr viel Wasser. Außerdem haben einige Blumen schon jetzt einen Blütenkopf bekommen. „Dann wachsen sie nicht mehr weiter und die Besitzer können kaum noch mit einem Sieg rechnen“, erklärt Schmid, der im vergangenen Jahr mit einer seiner Sonnenblumen den Sieg geholt hatte.

Am vergangenen Wochenende hat die erste von zwei Messungen stattgefunden. Danach ist für Berthold Schmid klar, dass es mit der Titelverteidigung in diesem Jahr schwer werden könnten. Die Zwischenwerte gehen dabei ziemlich weit auseinander und liegen zwischen 1,14 Meter und 3,41 Meter. Seine Sonnenblumen liegen eher im hinteren Mittelfeld. Aber einen Vorteil erhofft sich Schmid noch. „Ich habe in diesem Jahr relativ spät gepflanzt, wegen der Hitze und weil in diesem Jahr die Pflanzen wegen des schönen Frühjahrs einige Wochen in ihrer Entwicklung voraus sind, könnte sich sie späte Saat am Ende positiv auswirken.“

Geheim Tipp Brennnesseljauche

Auf seinen Spezialdünger braucht Schmid in diesem Jahr nicht mehr hoffen. „Als ich meine Sonnenblumen im vergangenen Jahr mit Brennnesseljauche gedüngt habe, haben mich die anderen noch belächelt“, berichtet er. Nach seinem Sieg schwöre jetzt aber das halbe Teilnehmerfeld auf diesen Wachstumsturbo. „In der ganzen Gemeinde findet man keine Brennnesseln mehr“, scherzt Schmid.

Ein Großteil der Teilnehmer ist bereits im vergangenen Jahr dabei gewesen. Unter diesen Wiederholungstätern ist auch Rechtensteins Bürgermeisterin Romy Wurm. Aber auch einige Neueinsteiger sind diesmal mit dabei.

Bis Anfang September läuft der Wettbewerb noch. Bevor dann die kleine Prämierungsfeier stattfindet, werden die Sonnenblumen Ende August nochmal gemessen.