Produktionsstandort

Autoschalter für Leberkäs

Öpfingen / Lesedauer: 2 min

Metzgerei Weinbuch plant neuen Produktionsstandort – Bistro soll eingerichtet werden
Veröffentlicht:26.07.2017, 18:36

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Die Metzgerei Weinbuch aus Öpfingen plant einen neuen Produktionsstandort. Der soll im Gewerbegebiet Burren südlich der Jet-Tankstelle entstehen. Am Dienstagabend stellte Inhaber Franz Weinbuch gemeinsam mit seiner Tochter Katharina die Pläne für den Neubau im Gemeinderat vor. Gekommen war dafür gleich die gesamte Familie, samt Anhang. Und auch sonst waren die Reihen im Sitzungssaal des Schlosses gut gefüllt.

„Gebaut werden soll eine 8000 Quadratmeter große neue Produktionshalle samt Betriebsleiterwohnung und einem Bistro für den täglichen Kundenverkehr“, sagte Franz Weinbuch. Eine Verkaufstheke hingegen, so wie in der Filiale in der Ortsmitte, ist am Standort Ulmer Straße 29 nicht geplant. „Da bleibt alles so wie es ist“, unterstrich Weinbuch in seinen Ausführungen. Entstehen sollen durch den Neubau und die neue Produktion etwa 20 Arbeitsplätze, sodass Weinbuch dann Arbeitgeber für rund 100 Personen aus der Umgebung werden würde. Schlichter Grund für den Neubau: Aufgrund der Vergrößerung des Unternehmens in der Vergangenheit, ist der Produktionsstandort an der Schulstraße in Öpfingen schlicht zu klein geworden.

In anbetracht des geplanten Bistros, in dem Frühstück sowie Mittag- und Abendessen und weitere Metzgereiprodukte wie Gläser angeboten werden sollen, zeigte sich Bürgermeister Andreas Braun während der Sitzung mehr als erfreut: „So kommen wir doch noch in Öpfingen zu unserem Café.“ Geöffnet haben soll das neue Bistro täglich von 6 bis 18 Uhr und mit Produkten aus der eigenen Herstellung locken. Der Clou: In das Bistro soll ein Autoschalter integriert werden, an dem Bestellungen direkt aus dem Fahrzeug heraus aufgegeben werden können.

Am neuen Standort sollen auch Führungen für interessierte Kunden angeboten werden, um den Betrieb besser kennenzulernen. „Das wird ganz genauso, wie es sein soll: Mit Weißwurst und Bretzel im Anschluss“, erklärte Juniorchefin Katharina Weinbuch den Zuhörern.