StartseiteRegionalRegion Ulm/Alb-DonauOberstadionOberstadion feiert seinen Ball der Vereine

Mehrzweckhalle

Oberstadion feiert seinen Ball der Vereine

Oberstadion / Lesedauer: 2 min

Traditionell am „Samstig vor dr Fasnet“ ging am Samstagabend der Ball der Vereine über die Bühne der Oberstadioner Mehrzweckhalle. Und wie immer waren der Sportverein und der Musikverein aus Unters...
Veröffentlicht:17.02.2020, 18:18

Von:
Artikel teilen:

Traditionell am „Samstig vor dr Fasnet“ ging am Samstagabend der Ball der Vereine über die Bühne der Oberstadioner Mehrzweckhalle. Und wie immer waren der Sportverein und der Musikverein aus Unterstadion und die beiden Oberstadioner Narrengruppen der Schlossberg-Hexa und Wenk’l-Fratza am närrischen Ballstart.

Auch in diesem Jahr hatten die gastgebenden Winkelvereine auf ein Ballmotto verzichtet und so bevölkerten Honigbienen, Geister und Cowboys die Narrenhalle genauso wie Hippies, wandelnde Dominosteine oder der „Rotkäppchen-Wolf“. Mit Schunkel- und Mitsingliedern brachten Klaus „der närrische“ Fiderer und seine Unterstadioner Musiker die Gäste vorab in Stimmung für den Vereineball. Dann marschierten die Tänzerinnen der SVU-Garde in die Narrenhalle, um den Ball mit karnevalesken Zügen zu eröffnen und auf der Bühne ihre Beine fliegen zu lassen. Der Narrennachwuchs der Schlossberg-Hexa zeigte anschließend seinen Tanz, zu dem sich der Narrensamen „fast wia de große Hexa“ zu den verschiedensten Pyramiden stapelten. Zum Abschluss des Ballprogramms lieferten die „großen Hexen“ ihren Maskentanz, der viele neue akrobatische Figuren zeigte und für viel Applaus des Ballpublikums sorgte. Die standfesten Bauarbeiter der Wenk’l-Fratza entpuppten sich als „die drei Tenöre“, die sich „unter extremen Schwankungen in Stimmung tranken und sangen“.

Vom Ententanz über Macarena bis zur Sexy Lady zeigten die Tänzer der Schloßberg-Hexa, dass sie „jede tänzerische Choreografie“ beherrschen, verwandelten sich in Baywatch-Nixen und versuchten sich sogar an der berühmt gewordenen Hebefigur aus Dirty Dancing. Mit dem alten Schlager vom Seemann, dessen Heimat das Meer ist, aber auch mit „Only You“, „Cotton Eye Joe“ und der „Polonäse Blankenese“ kamen fünf „kurzfüßige Bauch-Hütler“, als Figuren mit kurzen Beinen aber riesigen Hüten, des Unterstadioner Sportvereins auf die Narrenbühne, die mit ihrem Tanz genauso für viel Applaus sorgten wie die sieben Zwerge des Musikvereins „Lyra“, die sich schnell als Winkelprominenz entpuppten und um die Gunst von Schneewittchen warben. Aber weder Metzger, Doktor, Banker, Bauhofmitarbeiter, Feuerwehr-Kommandant oder Bürgermeister hatten bei der „vollbusigen Lyra-Version des Märchenwesens“ eine Chance. Als sich die Schloßberg-Hexen zum Schluss zu Pyramiden gestapelt hatten, wurde die Bar eröffnet und ein DJ „warf den Riemen auf seinen Plattenteller“, um für den nötigen Sound zur langen Ballnacht zu sorgen.