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Mit neuen Öffnungszeiten und App will Oberstadion noch bürgerfreundlicher werden

Oberstadion / Lesedauer: 3 min

Oberstadioner Räte arbeiten an Lösungen, wie das Leben im Ort noch besser werden kann
Veröffentlicht:11.06.2020, 16:58

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Um die vorgeschriebenen Abstände der Corona-Verordnung einzuhalten, haben sich die Oberstadioner Gemeinderäte und Bürgermeister Kevin Wiest am Dienstagabend in der Mehrzweckhalle zur Gemeinderatssitzung getroffen. Dabei ging es um Baugesuche, den Gutachterausschuss und die Renaturierung des Stehenbachs sowie „bürgerfreundliche Öffnungszeiten“ für die Oberstadioner Postagentur.

Post öffnet länger

Auf dem Weg der „immer bürgerfreundlicher werdenden Gemeinde Oberstadion “, so der Bürgermeister, sei beispielsweise die Öffnung des Rathauses einmal pro Monat an einem Samstag eingeführt worden. „Ab 1. Juli wird die Postagentur einmal pro Woche, immer donnerstags, bis 18 Uhr öffnen. So können auch Leute, die länger arbeiten, ihre Postgänge erledigen“, sagte Wiest. Das sei bei der bisherigen Öffnung der Post bis 16.30 Uhr für viele nicht möglich gewesen. Außerdem öffnet die Oberstadioner Post in Zukunft an Samstagen bereits um 8.30 Uhr.

Auch die vor einer Woche eingeführte „Oberstadion-App“ sei eine wichtige, bürgerfreundliche Maßnahme, sagte der Schultes. „Mit der App ist es möglich, alle Nachrichten, beispielsweise im Moment die aktuellen Corona-Verordnungen, den Bürgerinnen und Bürgern zeitnah zur Verfügung zu stellen“, betonte Wiest, der sich freut, dass die neue App innerhalb der ersten Woche bereits 300 Mal runtergeladen wurde. „Die App ist eine tolle Sache und ein tolles Medium für die Gemeinde“, lobte Gemeinderätin Bettina Ege. Bürgermeister Wiest rief dazu auf, Anregungen und Verbesserungen zur App im Rathaus zu melden. „Nur so kann die App wachsen und sich positiv weiter entwickeln“, sagte er am Dienstag.

Angebot an Vereine

Die für das Frühjahr geplante Renaturierung des Stehenbachs, musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. „Die Arbeiten werden aber in den kommenden vier Wochen beginnen“, berichtete Bürgermeister Wiest. Außerdem teilte der Schultes mit, dass er, in Absprache mit dem Schulverband, den Vereinen im Winkel angeboten habe, ihre Hauptversammlungen unter den gegebenen Corona-Bedingungen in der Oberstadioner Mehrzweckhalle abzuhalten.

Um die Energie aller Photovoltaikanlagen in Hundersingen fehlerfrei ins Netz einspeisen zu können, baut die Firma Netze BW derzeit das Stromnetz im Dorf aus und wird ein neues Trafo-Häuschen errichten. Die Verlegung der „20 KV-Leitung“ im selben Graben wie die Gasleitung wäre nicht erlaubt gewesen, erfuhren die Räte am Dienstag, deshalb müsse „Hundersingen nochmal aufgegraben“ werden.

Einstimmig waren Räte und Schultes für die Erweiterung eines Wohnhauses in Moosbeuren durch eine weitere Wohneinheit sowie mit einer Dachgaube. „Ich freue mich immer, wenn in Oberstadion oder seinen Teilorten gebaut wird“, sagte Wiest, „denn es gilt ja: Wer baut, der bleibt.“ Einverstanden war das Gremium auch mit dem Bau einer Garage samt überdachtem Gerätestellplatz im Oberstadioner Eicherweg sowie mit dem Neubau eines Schuppens für Maschinen und Fahrzeuge im Gewerbegebiet „Obere Hochen“.