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Heimatfest

Sehr kreativ: So konnte das Heimatfest Peter und Paul trotz Corona stattfinden

Obermarchtal / Lesedauer: 3 min

Musikverein freut sich über guten Zuspruch zum kleinen Fest, das kreativ umgesetzt wurde
Veröffentlicht:28.06.2020, 17:40

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Das 101. Peter-und-Paul-Fest des Musikvereins Obermarchtal am Samstag und Sonntag kochte auf kleiner Flamme, aber mit einigen erfolgreich umgesetzten Ideen. Im Rahmen der Aktion „Peter und Paul bei Dir zuhause“ fuhren rund 15 Musikanten am Samstag in fünf Touren Grillpakete aus. Am zweiten Festtag, also am Sonntag, spielten die Aktiven wie gewohnt ab 6 Uhr die Tagwache. Um die Mittagszeit gaben ebenfalls rund 15 Musikanten am Festplatz ein „Mittagessen to Go“ aus, ohne Festzelt, aber mit Blasmusik vom Tonträger.

Um den Obermarchtalern trotz Corona die Freude am Peter-und-Paul-Fest ein wenig zu erhalten, haben die Musikanten der Musikkapelle am Wochenende daraus gemacht, was man hatte daraus machen können. Große Feste in Festzelten sind aktuell nicht erlaubt. Möglich ist aber das Ausfahren von Lebensmitteln. So ließ sich der Musikverein von der Metzgerei Buck und der Bäckerei Engler Steaks, Rote Würste und Wecken kommen, packte in der Scheune am Festplatz Getränke dazu, und schickte am Samstag rund 15 Musikanten mit Grillpaketen auf Tour.

Musiker liefern auch gute Laune

„Wir freuen uns über den Erfolg der Peter-und-Paul-Pakete, die wir innerhalb von zwei Stunden in fünf Touren ausgefahren haben. Dabei sind Bestellungen eingegangen nicht nur aus Obermarchtal und seinen Teilorten, sondern zum Beispiel auch aus Rottenacker, Ehingen und sogar Dächingen. Unsere Helfer haben für viele private Grillfeste nicht nur das Essen und die Getränke geliefert, sondern auch die gute Laune. Dazu hatten sie in ihren Fahrzeugen Blasmusik laufen“, berichtet der Vorsitzende des Festbetriebs beim Musikverein Obermarchtal Fabian Tress .

Von Zuschauerinteresse begleitet war am Sonntag die Tagwache, die um 6 Uhr mit Böllerschüssen vor der Turnhalle gestartet wurde. „Da haben uns die Leute gezeigt, dass sie sich darüber freuten, dass wir präsent waren“, sagte Tress. Auf dem Festplatz hinter dem Museum war am Sonntag freilich außer Blasmusik vom Tonträger wenig zu hören. Eher mit dem nötigen Abstand und mit Masken holten sich die Leute ihr „Mittagessen to Go“ ab. In kleinen Kartons befanden sich Braten mit Spätzle, Gemüse und Soße, oder Geschmälzte Maultaschen mit Kartoffelsalat und Soße.

Viel positives Feedback

„Ich bekomme per Handy viel positives Feedback herein“, berichtete Fabian Tress am Rande der Essensausgabe am Festplatz. Von „super Fleisch“, „gut organisiert“ und „keine Wartezeit“ bis „gutes Preis-Leistungsverhältnis“ sei alles dabei gewesen, sagt Tress.

Besonders freuen sich die Musikanten nun auf Fotos von den einzelnen Grillpartys zuhause. Diese können per E-Mail geschickt werden an Fabian Tress, [email protected], und sollen im Rahmen einer Collage auf der Website des Vereins sowie auf Facebook und Instagram veröffentlicht werden.