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Schulkulturtag

Schulkulturtag an der Franz-von-Sales-Mädchenrealschule

Obermarchtal / Lesedauer: 2 min

Schulkulturtag an der Franz-von-Sales-Mädchenrealschule Obermarchtal
Veröffentlicht:24.03.2019, 20:14

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Seit Jahrzehnten erfreut sich der Schulkulturtag an der Franz-von-Sales-Mädchenrealschule Obermarchtal großer Beliebtheit. Am Samstag waren fast alle der 480 derzeitigen Schülerinnen gekommen, viele Eltern sowie zahlreiche ehemalige Schülerinnen. Ein unterhaltsames und niveauvolles Programm mit Ausstellungen, Darbietungen und Mitmachaktionen sorgte für Freude und Begeisterung, dazu gab es auch die nötige Verpflegung.

Für viele Besucherinnen war der Schulkulturtag eine gute Gelegenheit, ehemalige Mitschülerinnen zu treffen, und das in den heiligen Hallen der Schule, die sich gerade jetzt zunehmender Beliebtheit erfreut. Der Spiegelsaal war brechend voll, als das bunte Programm mit hervorragend gestalteten sportlichen, ja akrobatischen Darbietungen aktueller Schülerinnen eröffnet wurde. „Sport-Schwerpunkt“ kann für sich in Anspruch nehmen, die Schülerinnen für das Einstudieren eines äußerst ansprechenden Programms begeistert zu haben.

Der Erlös einer Tombola geht an die Barmherzigen Schwestern von Untermarchtal, die ihn für ihre Aufbauarbeit in Tansania einsetzen. Im Spielzimmer hatten die Besucher die Möglichkeit, allerlei Spiele zu spielen, zum Beispiel „Uno“. Zweimal wurde von der Theater-AG unter Leitung von Daniel Stockert das Theaterstück „Chaostage mit Romeo und Julia“ aufgeführt, Theater im Theater, wenn man so will, denn gezeigt wurden Szenen einer nicht ganz geglückten Probe für „Romeo und Julia“. Madeline Kiebler hat das zwanzigminütige Stück geschrieben und sie war als „die beste Regisseurin“ auch auf der Bühne zu erleben. Allerdings als hochnäsige und überdrehte Zeitgenössin, der das Backen einer Pizza wichtiger war als die Proben für das Stück.

Und diese Proben zeigten, auch die Julia fand sich besser als sie war, denn sie konnte ihren Text nicht. Beim versöhnlichen Ende, dem eine wahre Julia beiwohnen durfte, hieß es dann „o Romeo, o Romeo, sag mir, was riecht hier so?“ Klar, die endlich fertig gewordene Pizza der Regisseurin. Die neue Theaterbühne samt Technik wie Licht und Ton war erst drei Tage zuvor fertig geworden, gestiftet vom Schulverein der Schule, dem die Einnahmen des Tages zuflossen, außer dem Erlös aus der Tombola.

Viele Ausstellungen umrahmten den Tag und das von der Klasse 7c angebotene Kinderschminken fand ebenfalls großen Anklang. In liebevoller Kleinarbeit wurden von den Schülerinnen Kinder nach Mustern aus Büchern und dem Internet nach deren Wunsch bemalt. Kaffee, Kuchen, Softdrinks, belegte Brötchen und Brezeln fanden reißenden Absatz. So empfanden die Besucher ihren Aufenthalt hinter den Schlossmauern von Obermarchtal als äußerst kurzweilig, und beim abschließenden Konzert platzte auch die Aula der Schule aus allen Nähten.