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Jugendkapelle

Carolin Schmid leitet jetzt Jugendkapelle in Obermarchtal

Obermarchtal / Lesedauer: 3 min

Mit einem sich teilweise auf der Oberstufe bewegenden Konzert kommt die aktive Kapelle beim Publikum an
Veröffentlicht:25.11.2019, 14:34

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Die Jugendkapelle des Musikvereins Obermarchtal hat eine neue Jugenddirigentin. Mit zwei Vorträgen eröffnete die seit neun Jahren von Christine Burgmaier dirigierte Jugendkapelle vor 250 Zuhörern das Jahreskonzert 2019. Dann übernahm Carolin Schmid die Leitung der 34 Jungmusiker.

Mit dem von Paul Lavender arrangierten Medley „The Polar Express“ und der Popmusikfolge „Coldplay Classics“ mit den Hits Clocks, Paradise und Viva La Vida verabschiedete sich Christine Burgmaier und erntete noch einmal großen Applaus..

„Zauberland“ hieß das Konzertstück für Jugendorchester, mit dem sich Carolin Schmid als neue Nachwuchsdirigentin takt- und rhythmussicher einführte. Den großen Empfangsbeifall quittierte sie mit der Ouvertüre „The Little Magyar“ (Der kleine Ungar) als Zugabe.

Mit einer beachtlichen Leistung wartete die 60-köpfige Aktivenkapelle des Musikvereins Obermarchtal unter der Leitung von Vera Renz auf. Eine musikalische Führung durch das im 14. Jahrhundert als Fliehburg errichtete Château des Allymes im französischen Département Ain stellte das Konzertstück „Castrum Alemorum" von Jacob de Haan dar. Von der Mittel- in die Oberstufe erhob sich die Kapelle bei „Nightflight - Scenes of a City from Above“ von James Swearingen und zeichnete drei charakteristische Szenen der Stadt Miaminach.

„To Seek The Glorious“ von Paul Murtha beschrieb als ausführliche Ouvertüre rund acht Minuten lang einen Tagesanbruch, paraphrasierte die Hymne On Eagle's Wings (Auf Adlers Flügeln), präsentierte in einem lyrischen Abschnitt ein Trompetensolo und beschrieb die dynamische Kraft der Natur. In den Registern abwechselnd klang das Stück aus.

Lebhaft ging es nach einer Pause beim „Tanz der Vampire“ zu. Als Highlights aus dem gleichnamigen Musical ertönten Ouvertüre - Für Sarah - Ewigkeit - Totale Finsternis und der geisterhafte Tanz der Vampire. Nach der Ehrung von acht Musikerinnen und einem Musiker stand erst einmal ein Huldigungsmarsch an. Das passende Stück hatte Vera Renz bei Johann Strauss Sohn als „Deutschmeister Jubiläums Marsch“ op. 470 gefunden. Ihn hatte der Wiener Walzerkönig dem kaiserlich-königlichen Infanterie-Regiment Hoch- und Deutschmeister Nr. 4 aus Anlass seines 200-jährigen Bestehens im Jahr 1896 gewidmet. Sieben Militärmusikkapellen mit mehr als 350 Musikern spielten damals in Wien das Gratulationskonzert.

Zum Schluss des Programms präsentierte die Musikkapelle Obermarchtal Popmusik aus „The Cream of Clapton“, dem Album der größten Hits des britischen Rockmusikers Eric Clapton. Zu einem klangfarbigen Blasmusikmedley hatte Ron Segbregts die drei legendären Hits Wonderful Tonight. Layla und Tears in Heaven gefügt. Der Zugabeforderung des Publikums kamen die Musiker mit einer laut Ansage „rockigen Zugabe“ nach und setzten „Don't Stop Me Now“ Freddy Mercurys persönlichste Gefühle impulsiv in berauschenden Klang um. „Tonight, I'm gonna have myself a real good time, I feel alive and the world I'll turn it inside out, yeah and floating around in ecstasy“, begann der Song