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Vorplatz

Zugang zum Friedhof wird neu gestaltet

Oberdischingen / Lesedauer: 2 min

Gemeinde will Gartenarchitekten beauftragen, der mehrere Vorschläge ausarbeitet
Veröffentlicht:10.10.2017, 17:54

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Der Vorplatz zwischen altem und neuem Friedhof soll neu gestaltet werden. Das hat der Oberdischinger Gemeinderat am Montagabend in seiner Sitzung beschlossen. Weil sich die Gemeinderäte bei einem vor Ort-Termin ohne ein entsprechendes Konzept nicht für die vorgeschlagenen Pflastersteine entscheiden wollten, wird die Gemeinde nun einen Gartenarchitekten beauftragen, der mehrere Vorschläge für eine mögliche Gestaltung ausarbeiten soll.

Thema bereits auf Tagesordnung

Ganz neu ist das Thema in der Gemeinde nicht: Bereits mehrere Male stand die Neugestaltung zwischen altem und neuen Friedhof schon auf der Tagesordnung und auch am Montagabend konnten die Gemeinderäte in Oberdischingen keine Nägel mit Köpfen machen. Es fehlt derzeit schlicht an einem Konzept für die Neugestaltung. Gemeinderat Werner Kreitmeier gab gleich zu Beginn des Termins seine Bedenken bezüglich der Farbe der vier verschiedenen Pflastersteine, die Bürgermeister Friedrich Nägele als Anschauungsobjekt zum vor Ort-Termin mitgebracht hatte. „Die Farbe sollte schon einheitlich sein“, sagte er mit Blick auf die rötlichen Randsteine am Rand von Platz und Weg. Auch gab er zu bedenken, dass ein gepflasterter Platz und Weg entsprechend gepflegt werden müsste: „Mindestens einmal im Jahr sollte man da schon mit einem Dampfstrahler drüber gehen.“

Derzeit ist der Vorplatz zwischen dem altem und neuen Friedhof nicht befestigt. Es handelt sich um einen losen Schotterplatz, der vor allen Dingen für ältere Bewohner mit beispielsweise einem Rollator schwer zu begehen ist. Gleichzeitig wäre der Weg bei einem entsprechenden Ausbau auch besser für Sargwagen bei Beerdigung zu befahren und die Gräber leichter erreichbar. Um diesen Zustand herzustellen, hatte Bürgermeister Nägele während des Termins vorgeschlagen, den Hauptweg mit grauen Betonpflastersteinen – alternativ in braun oder rötlich – auszubauen. Dazu hatte die Gemeinde ein Angebot von der Firma Garten- und Landschaftsbau Kästle aus Schelklingen eingeholt. Die Fachmänner vom Fuße der Alb veranschlagen für das gesamte Projekt einen Betrag von rund 11 000 Euro.

Doch das alles war nach gut einer halben Stunde vergessen, stattdessen einigte man sich darauf, dass die Gemeinde einen Gartenarchitekten beauftragen soll, um ein passendes Konzept für den Platz zu erarbeiten, erst dann wollen sich die Gemeinderäte für eine Variante entscheiden.