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Bahnhofsbau

Mit einem Knall beginnt der Bahnhofsbau

Merklingen / Lesedauer: 1 min

Mit einem Knall beginnt der Bahnhofsbau
Veröffentlicht:19.09.2017, 17:11

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Großer Bahnhof bei der ersten Sprengung für die Erdarbeiten zum „Bahnhofsbau“: Bürgermeister der Region haben am Dienstag mit Polizei, Bauleitung und Team die doch recht unspektakuläre Zündung durch Sprengmeister Jens Rapp bei Merklingen verfolgt.

Ein kleiner „Puff“ mit wenig Rauch – und schon war die Aktion vorbei. Unbefahren war zu diesem Moment der Sicherheitsbereich auf der daneben liegenden Autobahn 8 in Fahrtrichtung Ulm, denn während der Sprengung hatte die Polizei den Verkehr im Vorfeld bis zum Sprengbereich verzögert. Nach Überprüfung der Strecke auf Steinschlag floss der Verkehr in gewohnter Weise weiter – Behinderungen wurden nicht festgestellt. Die Kreisstraße 7407 ( Merklingen – Widderstall) war für kurze Zeit völlig gesperrt, da sie sich im Radius von 300 Metern Spannbreite zum Sprengbereich befindet.

300 Löcher hatte das Team um Sprengmeister Rapp am Vormittag auf einer Strecke von 100 Metern Länge mit acht Mann gebohrt und mit 700 Kilo Emulsionssprengstoff gestopft. Durch die Sprengung werden jetzt rund 5000 Kubik Gesteinsmasse ausgehoben. Für den Bahnhof sollen allein auf der Seite neben der Fahrspur auf der A 8 in Richtung Ulm voraussichtlich 30 000 Kubik Erdmasse bewegt werden.