StartseiteRegionalRegion Ulm/Alb-DonauMerklingenMerklinger Koch wirbt in der Schweiz für schwäbische Maultasche

Kalbsmaultaschen

Merklinger Koch wirbt in der Schweiz für schwäbische Maultasche

Merklingen / Lesedauer: 2 min

Alexander Junker ist bei Veranstaltung der Deutschen Zentrale für Tourismus in der Schweiz dabei – Maultaschen live zubereitet – Publikum darf kosten
Veröffentlicht:08.06.2018, 20:05

Von:
Artikel teilen:

Hausgemachte Schwäbische Kalbsmaultaschen mit feinem Kartoffel-Schnittlauchsalat nach Oma’s Rezept: Eigentlich ist der Merklinger Koch Alexander Junker in der Küche des Ulmer Maritims zuhause, doch Mittwoch und Donnerstag war Junker bei der Show „Deutschland – das Reiseland“ der Deutschen Tourismus Zentrale in der Schweiz unterwegs.

In Zürich kochte er live vor Publikum und brachte diesem die regionale Schwäbische Küche näher. „Ich habe mit einem Kollegen aus Stuttgart die regionale Schwäbische Küche in Form von Maultaschen vertreten“, berichtet Junker. Die Spezialität aus Teig wurde in Zürich live vorbereitet und gekocht.

„Die Geschichte der Maultasche wurde dazu erzählt und dann die verschiedenen Formen zum Probieren angeboten“, berichtet der Koch. Viele Food-Blogger seien mit dabei gewesen, die die Trends der Küchen dann direkt veröffentlicht hätten.

Mit Köstlichkeiten überzeugen

Die Veranstaltung wurde von der Deutschen Zentrale für Tourismus ausgerichtet. „In diesem Jahr gab es nicht nur Aussteller, sondern die Regionen durften mit ihren Köstlichkeiten antreten und überzeugen“, erzählt Alexander Junker. Maultaschen und Kartoffelsalat: Alles sei dann in Form einer „Küchenparty“ präsentiert worden.

„Und die Gäste konnten uns Spitzenköchen beim Zubereiten der Speisen über die Schulter schauen, probieren und sich über die regionalen Produkte und die Geschichte dahinter informieren“, zeigt Junker auf. Er hätte seinem Publikum die Geschichte der Maultasche näher gebracht, die auf der Alb auch „Hergottsbscheiserle“ genannt werde.

„Der Ausdruck geht auf die früheren Zeiten in Baden-Württemberg zurück, vor allem in den katholischen Regionen“, sagt der Merklinger Koch und fügt an: „Dort war freitags das Fleisch-Essen verboten und so ist man auf die Idee gekommen, das Fleisch im Teig zu verstecken, damit es der Herrgott nicht sieht. Und somit war die Maultaschen beziehungsweise die Hergottsbscheiserle geboren.“

Viele Menschen kennengelernt

Alexander Junker habe in diesen Tagen viel Spaß daran gehabt, live zu kochen und dabei die Schwäbische Alb zu vertreten. „Man ist mit vielen Gästen in Kontakt gekommen“, sagt er. Außerdem habe er auch viele neue Kollegen, wie beispielsweise einen Bio-Koch aus dem Spreewald oder einen Spitzenkoch aus Sachsen, und deren Regionen sowie kulinarischen Genüsse kennengelernt.

Die Schweiz ist für den Merklinger Koch kein unbekanntes Land. Im Januar war Junker beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos und kochte unter anderem für Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsidenten Donald Trump.