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Befragung zum Gewerbegebiet noch immer ohne Ergebnis – mit dieser Begründung

Merklingen / Lesedauer: 2 min

Ergebnis zum Meinungsbild hinsichtlich des interkommunalen Gewerbegebiets noch nicht vollständig
Veröffentlicht:18.05.2019, 18:00

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Der Zweckverband Region Schwäbische Alb mit seinen insgesamt zwölf Mitgliedskommunen möchte auf den Gemarkungen der Gemeinden Merklingen und Nellingen ein geplant 50 Hektar großes interkommunales Gewerbegebiet errichten. Dagegen hat sich aus den beiden Kommunen Merklingen und Nellingen Widerstand formiert.

Um das Vorhaben nicht gegen den Willen der Bürger durchzusetzen, hat der Verband bei den Bewohnern der zwölf Kommunen ein Meinungsbild abgefragt. Alle betroffenen Einwohner der zwölf Kommunen über 16 Jahre waren bis zum 30. April aufgerufen, ihre Meinung bei einer Umfrage mitzuteilen – schriftlich per Post oder auch online. SZ-Leser wollten nun wissen, wie es um das Ergebnis der Befragung steht. Wir haben nochmals nachgefragt.

Keine weiteren Informationen

Wie bereits berichtet, gab es über 5000 Rückmeldungen, dabei sind viele Rückläufe aus Merklingen und Nellingen eingegangen. Weitere Informationen gebe es bisher nicht. Aus dem Rathaus der Stadt Laichingen heißt es, dass die Auswertung der umfangreichen Befragung derzeit noch laufe und weitere Zeit beanspruche. Die Auswertung werde definitiv nicht vor den anstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai fertiggestellt sein.

Warum dieser Zeitraum benötigt wird, um das Meinungsbild darzustellen, erläutert Jutta Breitschwerd vom Institut für kommunikatives Handeln mit Sitz in Uhingen. Das Institut ist Projektpartner, hatte auch die Moderation für die Informationsveranstaltung des Zweckverbandes im Februar in der Heroldstatter Berghalle übernommen.

Es gehen immernoch Fragebögen ein

Breitschwerd zur Auswertung der Umfrage: „Es kommen bei uns noch immer Fragebögen per Post an.“ Diese sollen noch in das Ergebnis eingearbeitet werden. Vorab in eine Veröffentlichung zu gehen, sei aus ihrer Sicht schwierig.

Ein weiterer Aspekt, den Breitschwerd im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“ benennt: „Wir haben viele offene Fragen gehabt. Es gibt also viel Text, der jetzt kategorisiert werden muss.“ Das nehme Zeit in Anspruch. „Es ist wirklich wichtiges und wertvolles Material“, sagt Breitschwerd. Dementsprechend wolle man sich die Zeit für die Auswertung nehmen. Sie kann noch kein Datum benennen, wann mit einem Ergebnis zur Umfrage zu rechnen ist.