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Kammermusikstunde

Lust auf Lachen? Heinz Erhard-Gedichte in Kammermusikstunde

Laichingen / Lesedauer: 2 min

Aber auch traurige Stücke bei „Stunde der Kammermusik“ am Sonntag in Laichingen
Veröffentlicht:15.10.2018, 12:06

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Als Jazz- und Chansonsängerin begeisterte Rebecca-Madeleine Katz bereits zweimal in der Laichinger Konzertreihe „Stunde der Kammermusik – vor drei Jahren mit dem Programm „mausetot“. Am kommenden Sonntag, 21. Oktober, wird sie zusammen mit Martin Giebel am Flügel Vertonungen von Heinz Erhard-Gedichten aufführen.

Heinz Erhardt – wer kennt ihn nicht, den vor 40 Jahren verstorbenen Humoristen, Dichter, Komponisten, Sänger, Schauspieler und Komödianten? Sein Name ist Programm und heute fast noch mehr als zu seiner Zeit. Die meisten kennen die Vierzeiler „noch’n Gedicht“, jedoch nicht seine in den 40er-Jahren verfassten Werke, die in ihrer Tiefe und Traurigkeit an Erich Kästner erinnern – so „Weihnachten 1944“. „letzte Bitte“, „Schicksal“... oder seine längeren, humorvollen Gedichte voll scharfem Witz wie „die Mauritius“, „Zeus“, „der Männergesangsverein“ oder „die Sängerin“. Im Jahr 2015 gab die Enkelin von Heinz Erhard, Nicola Tyszkiewicz, das Ja, einige Gedichte ihres Großvaters zu vertonen. Und so schrieb der Jazzmusiker Alexander Katz, Rebeccas Vater, die Musik zu den Gedichten, ganz im Stil des Swing der 30er- und 40er-Jahre.

Rebecca-Madeleine Katz kam am 13. April 1981 in Stuttgart zur Welt. Schon in der Wiege war sie täglich und nächtlich von Musik umgeben, denn ihr Vater nahm sie auf fast alle Konzerte mit. Der Beruf einer Musikerin und Tänzerin war eine logische Konsequenz ihres von Musik erfüllten Alltags. Sie verfügt über einen Stimmumfang von vier Oktaven, überzeugt mit einer bestechenden Bühnenpräsenz und das Timbre ihres Gesanges erinnere zuweilen an die Sängerin Marilyn Monroe. In Begleitung des Jazz-Pianisten Martin Giebel sei sie zurzeit äußerst erfolgreich mit drei verschiedenen Programmen auf europäischen Kleinkunstbühnen und zu hören zu sehen.