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Alina Reh hofft auf Medaille bei Cross-EM

Laichingen / Lesedauer: 3 min

Laichingerin will mit deutschem Team aufs Treppchen – Heim-EM schon „voll im Fokus“
Veröffentlicht:28.11.2017, 19:49

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Die Laichingerin Alina Reh erhofft sich bei den Cross-Europameisterschaften der Leichtathleten in zwölf Tagen in Samorin (Slowakei) eine Medaille mit der deutschen Mannschaft. „Das ist unser Ziel. Wir haben gute Chancen und ein schlagkräftiges Team“, sagte die Läuferin des SSV Ulm 1846 im „Interview der Woche“ des Onlineportals leichtathletik.de.

Doch auch persönlich will die 20-Jährige gut abschneiden: „Die Streckenlänge bei der EM liegt mir (Anm. d. Red.: rund sechs Kilometer). Ich will für mich natürlich eine gute Platzierung erreichen. Aber das Team steht im Vordergrund.“

Reh: „Ich bin durchweg zufrieden“

Am vergangenen Sonntag hatte Reh beim Darmstadt-Cross den Frauen-Wettbewerb in einem hochklassigen und spannenden Duell mit Konstanze Klosterhalfen ( TSV Bayer 04 Leverkusen ) für sich entschieden. „Ich bin durchweg zufrieden und glücklich“, sagte die Laichingerin nach dem Lauf: „Es war ein sehr hartes, aber klasse Rennen für mich. Ich wusste: Konstanze ist stark, und dass ich richtig gefordert sein werde. Wir haben ja zwei Wochen zusammen trainiert. Aber es ist schön, dass die nationale Konkurrenz so stark ist.“

Zwei Wochen lang haben Klosterhalfen und Reh zusammen im Trainingslager in Südafrika verbracht. „Wir hatten den selben Trainingsplan und haben vieles zusammen gemacht“, so Reh. Doch jetzt müsse sie erst einmal den nicht so einfachen Wettkampf wegstecken, bevor der Blick in Richtung Cross-EM gerichtet werden kann.

Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen

Doch nach der Cross-EM am 10. Dezember ist vor der Heim-EM in Berlin im August 2018 – „voll im Fokus“ bei Alina Reh: „Ich setze alles daran, dort dabei zu sein. Und laufe dann die Distanz, auf der ich mich wohler fühle.“ Aktuell wäre das wohl die Strecke über 5000 Meter. Doch auch ein Start und damit auch die Qualifikation über die 10 000 Meter zieht die 20-Jährige in Erwägung, die in diesem Jahr erstmals in der Altersklasse der U23 startet. Nun trenne sich „die Spreu vom Weizen“, so die Laichingerin, die ergänzt: „Das merkt man jetzt hier in Deutschland, ob und wie die Läufer Sport und Beruf oder Sport und Ausbildung trennen oder verbinden können.“

Reh: „Ich muss schneller werden“

Obwohl das Kalenderjahr noch nicht ganz vorüber ist, kann Alina Reh jedoch schon behauptet, dass es für sie aus sportlicher Sicht ein starkes Jahr war: Silber über 5000 Meter bei der U23-EM, Bestzeit bei der WM in London und dazu noch Bestzeiten über zehn Kilometer und Halbmarathon. Mittelfristig soll es für die Spezialistin über die 5000 Meter auf der Bahn weitergehen. „Ausgerichtet ist alles auf die 5000 Meter“, sagte Reh. Sie schaue aber auch auf die 10 000 Meter und die 1500 Meter. „Ich muss schneller werden. Es muss mehr Tempo reinkommen, das ist aber auch Kopfsache.“