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Seelsorgeeinheit

102 junge Menschen werden gefirmt

Laichingen / Lesedauer: 3 min

Domkapitular Thomas Weißhaar kommt in die Seelsorgeeinheit Laichinger Alb
Veröffentlicht:14.02.2019, 18:57

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102 Jugendliche der katholischen Seelsorgeeinheit Laichinger Alb empfangen am Wochenende das Sakrament der Firmung. Seit Monaten bereiten sich die jungen Menschen auf diesen Festtag vor. Firmspender bei allen drei Firmungen ist Domkapitular Thomas Weißhaar. Federführend zuständig für die Firmvorbereitung war Gemeindereferentin Maria Opat, die von einigen ehrenamtlichen Mitarbeiten tatkräftig unterstützt wurde.

In drei katholischen Kirchengemeinden findet anlässlich der Firmung Festgottesdienste mit Domkapitular Thomas Weißhaar und Pfarrer Karl Enderle in den jeweiligen Kirchen statt: am Samstag, 16. Februar, um 15 Uhr in Maria Königin in Laichingen , am Sonntag, 17. Februar, um 10 Uhr in Christkönig in Westerheim und am Sonntag, 17. Februar, um 14 Uhr Uhr in Mutter Maria in Ennabeuren . Dort werden auch die Jugendlichen der katholischen Kirchengemeinde Suppingen gefirmt. In Laichingen werden 35, in Westerheim 49 und in Ennabeuren 18 junge Menschen gefirmt.

„Firmen“ bedeutet „Stärken, Mut machen“ und trifft damit den Kern und Sinn des Sakramentes der katholischen Kirche, betont Pfarrer Karl Enderle, der sich freut, dass viele Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit am Samstag und Sonntag das Sakrament der Firmung empfangen. Unter dem Motto „Nur Mut“ stehen die feierlichen Gottesdienste, bei denen viele Lieder gesungen werden. Verschiedene Bands oder Musikgruppen gestalten musikalisch die Messfeiern. In Laichingen setzt das Musikteam der Kirchengemeinde den musikalischen Akzent, in Westerheim musiziert die Band Spotlight und in Ennabeuren werden festliche Lieder zu Orgel und Gitarre gesungen.

Firmspender Thomas Weißhaar, der auch die Predigt hält, ist die Region nicht unbekannt, studierte er doch in Ehingen und war schon seelsorgerisch in Ulm-Wiblingen tätig. Der aus Ravensburg stammende Firmspender Thomas Weißhaar ist von Bischof Gebhard Fürst zum 1. Oktober 2011 zum Offizial der Diözese Rottenburg-Stuttgart ernannt worden und damit Leiter des Kirchengerichts der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Offizialat).

In den Jahren 1994/1995 besuchte er in Ehingen/Donau das Theologische Vorseminar Ambrosianum, um die für das Theologiestudium erforderlichen Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch zu erlernen. Von 1995 bis 2000 studierte er in Tübingen katholische Theologie, unterbrochen durch ein einjähriges Auswärtsstudium in Wien. Das Kirchenrecht beschäftigte ihn schon während seines Studiums. Im März 2001 wurde Thomas Weißhaar in Stuttgart zum Diakon geweiht und erwarb erste seelsorgerliche Erfahrungen in Bad-Cannstatt und Stuttgart-Münster. Im Juli 2002 weihte ihn Bischof Gebhard Fürst zum Priester. Es folgten von Herbst 2002 bis Herbst 2006 vier Ausbildungsjahre als Vikar in Heidenheim und Mergelstetten sowie in Freudenstadt.

Im September 2006 wurde Weißhaar mit einem halben Stellenanteil zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in der Seelsorgeeinheit „Ulm Basilika“ (Wiblingen) ernannt, zur anderen Hälfte wurde er zum Weiterstudium der Kanonistik in München freigestellt, das er 2009 mit dem Lizentiat für kanonisches Recht abschloss. Pfarrer war er in der Seelsorgeeinheit „Pfaffenberg“ im Dekanat Rottenburg, zu der die Pfarreien Wurmlingen, Altingen, Oberndorf, Poltringen und Wendelsheim gehören.