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Landwirtschaftsschau

Retter zeigt Landwirtschafts-Oldtimer

Hütten / Lesedauer: 2 min

Beim Erlebniswandertag im Oberen Schmiechtal präsentieren sich die Ortschaften
Veröffentlicht:21.09.2015, 18:46

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Eine Landwirtschaftsschau in Gundershofen wird sich am Sonntag, 27. September, in das vielseitige Programm des Erlebniswandertages im Oberen Schmiechtal einreihen.

In den Orten Hütten, Sondernach und Gundershofen ist ab 11 Uhr eine ganze Menge los. Mitglieder des Arbeitskreises Biosphäre und Privatleute haben sich dafür zusammengetan, um bei den Besuchern an diesem Tag komprimiert für ihre Wohnorte zu werben und den Aufenthalt durch besondere visuelle und kulinarische Genüssen schmackhaft zu machen.

In Gundershofen tun sich Walter Haberer und Jürgen Retter zusammen und stellen eine Landmaschinenschau zusammen. Es geht dabei nicht um das Vorzeigen möglichst vieler Oldtimer-Traktoren und Maschinen, sondern darum, dass die Ausstellungsstücke „alle früher im Schmiechtal gelaufen sind“, betont Jürgen Retter.

Weil aber die Ausnahme die Regel bestätigt, hat er doch zwei Oldtimerbesitzer von auswärts eingeladen. So bringt Reinhold Schnetzer aus Asch seinen eisenbereiften Lanz D3500 aus dem Baujahr 1938 nach Gundershofen mit. Dreschvorführungen sind bei gutem Wetter auf der Ausstellungswiese bei Dieschs Ziegenhof geplant. Dieschs machen am Erlebniswandertag mit offenem Hof und Seifenladen mit. Ein Grund für die Planung des Erlebnistages ist im Oberen Schmiechtal aber die Tatsache, dass die Ziegenhalterin und Ziegenmilchseifenherstellerin Cindy Diesch selbst wohl keine Märkte mehr ausrichten möchten, obwohl diese immer sehr gut besucht waren.

Wandertag soll Zeitreise sein

Der Erlebniswandertag steht unter dem Motto „Zeitreise“. Auf der Bahnstrecke, zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad sollen die drei Orte erkundet werden, um eine Autoblechlawine zu vermeiden. In Hütten hat an diesem Tag das Infozentrum mit der Sonderausstellung von Malerin Marlene Widmann „Blicke auf die Alb“ geöffnet. Winfried Hanold berichtet im Infozentrum um 11 Uhr vom Schmiechener See im Wandel der Zeit, zum Beispiel Trockenlegungen. Neben seinen amüsanten Erinnerungen aus der Kindheit wird es um den heutigen Einsatz der Albbüffel in der Seelandschaftspflege gehen. Angeschaut werden können in Hütten die historischen Handwerkerwerkstätten im Dorfhaus.

Produkte aus der Albbüffelzucht können in Sondernach vorkostet werden, wobei die Veranstalter damit werben, dass ein Anteil aus dem Verkauf dem Naturschutz am See zugute kommen wird. Als weitere Anziehungspunkte werden in Sondernach das Backhaus, das Pumphäusle und der Mostkeller geöffnet. Most und Weißwürste gibt es am Keller. Außerdem macht eine sogenannte Flohmarktwerkstatt auf, wo Erzeugnisse nach dem Motto „Aus Alt mach Neu“ zu finden sind. Die Gaststätten in den Erlebnisorten haben für die Besucher geöffnet.