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Mehreinnahme

Jahresabschluss 2016 fällt besser als erwartet aus

Hohenstadt / Lesedauer: 2 min

Haushalt in Hohenstadt schließt erneut erfreulich ab
Veröffentlicht:07.12.2017, 20:40

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„Unterm Strich hatten wir deutliche Mehreinnahmen als im Haushaltsplan angesetzt waren.“ Dies hat Bürgermeister Günter Riebort in der letzten Sitzung des Gemeinderats erfreut mitgeteilt, als es um die Jahresrechnung 2016 ging. „Wir haben mal wieder besser abgeschnitten, als erwartet“, vermeldete auch Kämmerin Andrea Düwell. Eine um 70 000 Euro gestiegene Zuführungsrate und um 11 000 Euro geringere Entnahmen aus den Rücklagen würden ein kleines Polster für die kommenden Jahre schaffen.

Ein Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen (um 38 000 Euro) und der Schlüsselzuweisungen um 27 000 Euro machen das Ergebnis möglich. Die Zuführungsrate steig dabei auf 284 035 Euro, die Entnahme aus den Rücklagen belief sich nur auf 17 742 Euro. Der Verwaltungshaushalt hatte 97 000 Euro Mehreinnahmen erzielt, wobei, wie schon erwähnt, Schlüsselzuweisungen und Gewerbesteuer allein über 65 000 Euro ausmachten. Mindereinnahmen von insgesamt 57 000 Euro in ganz unterschiedlichen Bereichen stehen dem dagegen.

Die angefallenen Mehrausgaben können durch erhebliche Minderausgaben aufgefangen werden, so dass unterm Strich 28 000 Euro Minderausgaben verbleiben. So erhöhte sich der Überschuss aus dem Verwaltungshaushalt von 214 650 auf 284 035 Euro, der als Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt weitergeleitet werden konnte.

Doch im Vermögenshaushalt blieb nicht sehr viel von der höheren Zuführung übrig: Mehrausgaben wie beispielsweise bei der Straßenbeleuchtung in der Friedhofsstraße und zum Waltertal und beim Bahnhof Merklingen/Schwäbische Alb werden von Minderausgaben begleitet. So blieben gerade 10 300 Euro übrig, die der Rücklage weniger entnommen werden mussten. „Hohenstadt hat im Jahr 2016 ein gutes Ergebnis erreicht, das bei der Haushaltsplanung 2017 nicht in vollem Umfang berücksichtigt wurde“, erklärte Düwell. Doch auch 2017 und 2018 wird die Gemeinde immer noch gute Ergebnisse erreichen, meinte sie.

„Wir können durchaus zufrieden sein, wir haben stattliche 662 000 Euro in den Rücklagen“, meinte Kämmerin Düwell zufrieden. „2017 und 2018 werden Einnahmen fließen, die im Haushalt nicht eingeplant sind.“ Danach müsse man sehen, wie der Weggang der Bahnarbeiter sich niederschlägt.