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Katastrophe

Katastrophe für die CDU

Politik / Lesedauer: 1 min

Katastrophe für die CDU
Veröffentlicht:19.03.2012, 23:10

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I n der CDU-Spitze in Berlin wird heftig der Kopf geschüttelt, in Nordrhein-Westfalen halten es viele CDU-Mitglieder für eine reine Katastrophe: Bundesumweltminister und NRW-Spitzenkandidat Norbert Röttgen ziert sich. Er will sich trotz Dauerfeuer weiter offenhalten, ob er auch dann in Düsseldorf bleibt, wenn er die Landtagswahl am 13. Mai nicht gewinnt. Für diese Annahme gibt es gute Gründe.

Einen Kandidaten aber, der mit der Rückfahrkarte nach Berlin in der Tasche antritt, solch einen kann ein so mitgliederstarker und stolzer Landesverband wie Nordrhein-Westfalen nicht gebrauchen.

Röttgen macht mit seinem Zögern klar, dass es ihm vor eineinhalb Jahren beim Griff nach dem Landesvorsitz nur um die Macht ging, die ein solch starker Landesverband seinem Vorsitzenden verleiht, und dass es ihn zu Höherem drängt, als in Düsseldorf die Oppositionsbank des Landtages zu drücken. Frei nach einem alten Schlager kann man in Röttgens Fall deshalb nur sagen: Ach, wärst Du doch in Berlin geblieben.