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Aussiedlerhof

Landwirt, Polizei und Sportler suchen gemeinsam ausgebüxte Rinder

Heroldstatt / Lesedauer: 2 min

Der Landwirt bemerkte in den Morgenstunden, dass die Rinder seiner weidenden Herde ausgebrochen und verschwunden waren.
Veröffentlicht:16.07.2018, 09:57

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Aufregung hat am Samstagvormittag in Heroldstatt geherrscht. Der Grund: Ausgebüxte Rinder eines Landwirts in Sontheim, dessen Aussiedlerhof in der Nähe des Sportzentrums liegt, wo am Nachmittag der X-treme Battle des SC Heroldstatt startete.

Der Landwirt bemerkte in den Morgenstunden am Samstag gegen 7.30 Uhr, dass acht Rinder seiner weidenden Herde ausgebrochen und verschwunden waren, so die Polizeidirektion Ulm. Da er diese nicht finden konnte, verständigte er gegen 8.15 Uhr die Polizei , die daraufhin mit zwei Streifenwagen in Sontheim anrückte, um dem Landwirt bei der Suche zu helfen. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt, der Freiflächen und den Wald über Sontheim weiträumig überflog, um eventuell die entlaufenen Rinder zu sichten. Das brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Polizei warnte Autofahrer auf der B28

Auch Mitglieder des Sportclubs und Helfer des X-treme Battles hielten Ausschau nach den vermissten Tieren. Über den Verkehrsfunk ließ die Polizei eine Warnung raus, wegen der entlaufenen Rinder im Bereich der Bundesstraße 28 vorsichtig zu fahren.

Gegen 10 Uhr fand dann der Heroldstatter Landwirt zusammen mit Polizeibeamten die erste seiner entlaufenen Kühe. Weitere sechs Tiere entdeckte er im Laufe des Tags, die er dann selbst einfangen und auf die Weide zurückbringen konnte.

Eine der acht Rinder sei am Sonntag noch verschwunden gewesen, so die Polizeidirektion in Ulm. Warum die Rinder von der Weide ausgebrochen sind, ist offen und nicht sicher geklärt. Wie in Heroldstatt zu hören war, soll der Strom des Weidezauns ausgefallen sein.

Doch das konnte die Polizei nicht bestätigen.