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Gewerbesteuer

Gewerbesteuer bringt viel Geld in Kasse

Heroldstatt / Lesedauer: 2 min

Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Heroldstatt fällt sehr gut aus
Veröffentlicht:09.03.2018, 12:36

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Ein Leichtes ist es für Heroldstatts Gemeinderäte gewesen, die Jahresrechnung 2017 und die Bildung von Haushaltsresten zu genehmigen. Denn Kämmerer Werner Zimmermann konnte für das vergangene und nun abgeschlossene Haushaltsjahr sehr gute Zahlen präsentieren. Die Einnahmen haben sich sehr gut entwickelt, vor allem die aus der Gewerbesteuer: Da hatte der Finanzfachmann 1,032 Millionen Euro angesetzt, am Ende 2017 waren es dann 1,312 Millionen Euro. Diese Entwicklung nahmen die Räte gerne zur Kenntnis.

„Wir können mit der Jahresrechnung 2017 mehr als zufrieden sein“, fasste der stellvertretende Bürgermeister Rudolf Weberruß zusammen, nachdem Kämmerer Zimmermann die Abrechnung für das Haushaltsjahr 2017 vorgestellt und erläutert hatte. Die gestiegenen Einnahmen bei der Gewerbesteuer, aber auch bei den Schlüsselzuweisungen nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG), beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und bei der Investitionspauschale hatten positive Auswirkungen: Der Überschuss im Verwaltungshaushalt beziehungsweise die Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt erhöhte sich von angesetzten 340 000 Euro auf 875 000 Euro, was einer Steigerung von 157,4 Prozent gleichkommt.

Dank der guten Einnahmen und Zuweisungen musste die Gemeinde weit weniger in die Rücklagen greifen. Statt vorgesehener 1,12 Millionen Euro für diverse Projekte mussten lediglich 700 000 Euro entnommen werden, so dass die Gemeinde Heroldstatt für Aufgaben in diesem Jahr mehr Geld in den Rücklagen hat: rund 600 000 Euro zum Jahresende 2017. „Diese Rücklagen tun uns im neuen Haushalt gut“, erklärte Kämmerer Zimmermann. Mit ein Grund für die geringere Entnahme bildete auch die Breitbankkonzeption, die auf das Jahr 2018 verlagert wurde, da die Gemeinde auf eine entsprechende Landesförderung wartete. Der Bestand der Sonderrücklagen lag zum Jahreswechsel bei 150 000 Euro.

Einstimmig billigte das Gremium den Übertrag von Haushaltsresten auf den neuen Haushalt, so 62 000 Euro im Verwaltungshaushalt. Im Vermögenshaushalt stehen Einnahmereste von 200 000 Euro Ausgabenreste von 1,3 Millionen Euro gegenüber. Der größte Übertrag bilden dabei 925 000 Euro für den Umbau der Grundschule für die neue Betreuungsform. „Wir konnten schuldenfrei bleiben, und das wollen wir auch langfristig sein“, betonte abschließend Zimmermann.