Wiederwahl

Viele Sanierungen stehen an

Hausen am Bussen / Lesedauer: 3 min

Hans Rieger blickt auf Vergangenes zurück und blickt in die Zukunft
Veröffentlicht:02.01.2018, 18:03

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Hans Rieger hat sich im Jahr 2017 nochmal zur Wahl als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinden Hausen am Bussen und Unterwachingen gestellt. Aber die Wiederwahlen waren für die beiden Orte nicht der einzige Grund zu feiern, wie Rieger zurückschaut. Auch im neuen Jahr stehen wieder einige Projekte auf der Agenda.

Was waren die wichtigsten Ereignisse 2017? Was war für Sie das Beste am zurückliegenden Jahr?

Gründe zum Feiern gibt es immer – verweisen möchte ich hierbei auf zwei Jubiläen: Auf die 400-jährige Geschichte der St. Martinus-Kirche in Hausen am Bussen konnten wir im zu Ende gehenden Jahr zurückblicken und dieses Jubiläum in der Kirchengemeinde gebührend feiern. Außerdem haben beide Gemeinden zusammen mit der Gemeinde Emerkingen „30 Jahre Römerhalle“ gefeiert. Dieses Halle verbindet als Sportstätte und Veranstaltungsort nach wie vor die Bürgerinnen und Bürger aller drei Gemeinden.

Beruflich sehr gefreut habe ich mich natürlich über die Wiederwahl in Unterwachingen und Hausen am Bussen und möchte diesem erneuten Vertrauensbeweis in den kommenden Jahren gerecht werden.

Welche wichtigen Projekte sind im zurückliegenden Jahr in Ihren beiden Gemeinden auf den Weg gebracht oder umgesetzt worden?

Verschiedene Projekte sind abgeschlossen oder auf den Weg gebracht worden, die wichtig waren, ich im Einzelnen aber nicht alle aufführen möchte. In beiden Gemeinden haben uns unter anderem Sanierungsarbeiten beschäftigt: In Unterwachingen wie in Hausen am Bussen beispielsweise die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung, in Hausen am Bussen haben wir zudem die begonnene Sanierung und Umgestaltung des Rathausgebäudes mit Gemeinschaftsraum fast abgeschlossen. Dadurch konnte die Barrierefreiheit hergestellt werden. Weiterhin haben wir uns fortwährend für den Ausbau der Breitbandversorgung eingesetzt. Aber ohne Fördermittel wäre dies alles nicht möglich gewesen. Deshalb sind wir sehr dankbar dafür, dass auch kleine Gemeinden aus den Fördertöpfen Unterstützung erfahren.

Welche Aufgaben oder Projekte stehen für das neue Jahr 2018 bei Ihnen an?

Es ist immer eine Herausforderung mit den gegebenen Mitteln Gutes zu erhalten und dennoch neue Projekte anzugehen, um auch kleine Gemeinden stetig weiterzuentwickeln. Dazu ist es vor allem auch notwendig, Begegnungsräume zu schaffen – für Bürgerinnen und Bürger, für das generationenübergreifende Miteinander. Im kommenden Jahr wollen wir in Unterwachingen die Sanierung und Erweiterung des Gemeindehauses sowie die Vorplatzgestaltung angehen und auch hier Barrierefreiheit schaffen. In Hausen am Bussen konzentrieren wir uns auf die Erschließung eines weiteren Baugebietes „Halde IV“, damit auch junge Familien wieder die Möglichkeit haben, sich in einer kleinen Gemeinde niederzulassen. Außerdem wird der Breitbandausbau weiter vorangetrieben, was in Zeiten der Digitalisierung für die einzelnen Haushalte, aber insbesondere auch für die ortsansässigen Betriebe von großer Bedeutung ist.

Was wünschen Sie sich für das Jahr 2018?

Für die Gemeinden wünsche ich mir weiterhin engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich auf ihre ganz persönliche Weise einbringen. In der heutigen Zeit ist das nicht selbstverständlich – und doch lohnt sich dieser Einsatz: Das macht unsere Dörfer lebenswert und auch die kleinsten Gemeinden attraktiv! Persönlich wünsche ich mir und allen Bürgerinnen und Bürgern Gesundheit, weil dies das Wichtigste überhaupt ist, Zufriedenheit, weil sie uns glücklich werden lässt und Gelassenheit im Lebens- wie Berufsalltag.