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Müllgebühr

Müllgebühr in Hausen am Bussen sinkt

Hausen am Bussen / Lesedauer: 3 min

Neue Gemeinschaftsräume im Rathaus werden am Kirchenpatrozinium eingeweiht
Veröffentlicht:25.10.2018, 18:25

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Die Müllgebühren in Hausen am Bussen werden günstiger. Das hat der Gemeinderat am Mittwochabend einstimmig beschlossen. Bevor er den Räten die aktuelle Kalkulation der Müllgebühren erläuterte, betonte Bürgermeister Hans Rieger, dass die Müllentsorgung ab 2023 vom Alb-Donau-Kreis organisiert werde.

Dazu Rieger: „Dass die kleinen Gemeinden im Kreis aufgemuckt haben, wird bestimmt dazu führen, dass die Entsorgung dann kommunalfreundlich gestaltet wird. Aber bis dahin müssen wir noch selber kalkulieren.“ Zur aktuellen Kalkulation nannte Rieger Zahlen. Im vergangenen Jahr fielen in Hausen am Bussen 32,02 Tonnen Hausmüll und 4,18 Tonnen Sperrmüll an. Die umlagefähigen Kosten der Müllentsorgung, die auf 101 Mülleimer entfallen, betragen 13 980 Euro. Daraus ergeben sich neue Müllgebühren, die ab 2019 gelten werden.

Dann wird der 25-Liter-Eimer für Alleinstehende künftig 93 Euro, statt bisher 94 Euro kosten. Für einen 35-Liter-Eimer müssen im kommenden Jahr 124 Euro, statt bisher 128 Euro bezahlt werden. Und der große 50-Liter-Mülleimer wird 172 Euro, statt bisher 180 Euro kosten. Gesunkene Müllmengen sowie eine höhere Einwohnerzahl und damit mehr Mülleimer im Dorf, nannte Bürgermeister Rieger als Gründe für die Gebührensenkung.

Schulumlage

Da im vergangenen Jahr kein Kind aus Hausen die Munderkinger Gemeinschafts- und Werkrealschule besuchte, muss sich die Gemeinde nicht an der entsprechenden Schulumlage beteiligen. „Wohl aber an der Grundschulumlage“, so der Bürgermeister. Die entstandenen Kosten in Höhe von rund 281 500 Euro werden nach Schülerzahlen auf die Schulverbandsgemeinden Munderkingen, Emerkingen, Unterwachingen und Hausen verteilt. „Aus Hausen besuchten acht Kinder die Grundschule, deshalb haben wir 9156,19 Euro zu bezahlen“, sagte Rieger.

Der Anbau zur Erweiterung der Gemeinschaftsräume im Rathaus ist fertig und soll nun offiziell eingeweiht werden. „Das machen wir am 11. November, dem Patrozinumstag unserer Martinskirche“, schlug der Bürgermeister vor. Die Räte waren einverstanden, die kirchliche Weihe nach dem Gottesdienst und vor dem traditionellen Weißwurst-Frühstück abzuhalten. Am Nachmittag können die neuen Räume bis 16 Uhr besichtigt werden und dazu gibt’s Kaffee, Kuchen und Getränke. „Wir haben hier knapp 180 000 Euro investiert. Das ist für unsere Gemeinde keine Kleinigkeit. Deshalb muss eine würdige Einweihung einfach sein“, betonte Rieger.

Drückjagd in Obermarchtal

Am 3. November steigt im Wald zwischen Hausen am Bussen und Obermarchtal eine Drückjagd. Deshalb seien einige Gemeindeverbindungsstraßen gesperrt, auf einigen anderen Straßen müsse mit Beschränkungen gerechnet werden, sagte Bürgermeister Hans Rieger und betonte: „Die Drückjagd ist erforderlich, damit die Wildschweine nicht überhand nehmen und die Schäden nicht zu groß werden.“

Die Baugrund-Untersuchung für das Hausener Baugebiet hat 5196 Euro gekostet und war rund 400 Euro billiger als ursprünglich erwartet. „Alles in Ordnung. Es gab keine negativen Erkenntnisse“, berichtete der Bürgermeister den Gemeinderäten.

Am 16. Dezember findet der Seniorennachmittag der Gemeinden Hausen am Bussen und Unterwachingen statt. „In diesem Jahr in Unterwachingen“, so der Bürgermeister.