Sandsackwall
A8 bei Gruibingen überflutet – Sandsackwall wird aufgebaut
Gruibingen / Lesedauer: 1 min
In der Nacht zum Montag führte Hochwasser im Bereich der A8 bei Gruibingen (Landkreis Göppingen) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW). Auch anderweitig waren kleinere Einsätze.
Mehrere Verkehrsteilnehmer bemerkten eine überflutete Autobahn in Richtung Stuttgart. Das teilten sie am Sonntag gegen 20.45 Uhr der Polizei mit. Die überprüfte und stellte fest, dass das Wasser teilweise mehrere Zentimeter hoch stand. Die Kanäle konnten die Wassermassen nicht mehr verarbeiten.
Die Autobahnmeisterei rückte aus und setzte einen Radlader ein. Mit diesem hoben die Arbeiter neben der Autobahn einen Kanal aus. Hierzu waren die rechte Fahrspur und der Pannenstreifen gesperrt. Zunehmende Regenfälle verschärften jedoch die Situation, weshalb erst gegen 23 Uhr ein Teilerfolg erzielt wurde. Die Wassermassen auf der Straße waren deutlich eingedämmt. Gegen 1.30 Uhr fiel erneut starker Regen.
Dies führte wiederrum zu teilweisen Überflutungen der Straße. Die Feuerwehr und das THW kamen. Sie setzten Sandsäcke zur Eindämmung des Wassers ein. Die etwa 50 Meter lange Barriere unterband die Wassermassen. Die Lage entspannte sich gegen 5.45 Uhr.
Auch in Deggingen, Lonsee und Göppingen spülte die Feuerwehr Schächte, um das Abfließen erhöhter Wassermassen zu ermöglichen. In Uhingen lief Wasser von Feldern über die Heerstraße, die gesperrt wurde. In Böfingen platzte am Montag gegen 11 Uhr ein Wasserrohr.